Radio Darmstadt ist ein nichtkommerzielles Lokalradio. Sein Trägerverein wurde 1994 gegründet, um eine Alternative und Ergänzung zu den bestehenden öffentlich-rechtlichen und privaten kommerziellen Hörfunksendern aufzubauen. Menschen und Nachrichten, die im ansonsten durchformatierten Sendebetrieb keine Chance auf Öffentlichkeit besaßen, sollten hier ihren Platz finden. Dies galt für politische Fragen, lokale Themen und musikalische Nischen. Ende 1996 erhielt der Verein für ein derartiges Programm die Sendelizenz. Zehn Jahre später läßt sich die Tendenz beschreiben, daß (lokal)politische Themen immer weniger Platz im Darmstädter Lokalradio finden, während die Musikberieselung zunimmt. Zu diesem Wandel gehört, daß Fragen der Außendarstellung ein wesentlich größeres Gewicht erhalten als das Verbreiten journalistisch abgesicherter Tatsachen. Wer diese neue journalistische Ethik nicht mitträgt, wird aus dem Verein und dem Radio hinausgedrängt. [mehr]
Diese Dokumentation geht auf die Vorgänge seit April 2006 ein. Hierbei werden nicht nur die Qualität des Programms thematisiert, sondern auch die Hintergründe und Abläufe des Wandels vom alternativen Massenmedium zum imageorientierten Berieselungsprogramm dargestellt. Der Autor dieser Dokumentation hat von Juni 1997 bis Januar 2007 bei Radio Darmstadt gesendet, bis ihn ein aus dieser Umbruchssituation zu verstehendes binnenpolitisch motiviertes Sendeverbot ereilte. Als Schatzmeister [1999 bis 2001], Vorstand für Studio und Technik [2002 bis 2004] und Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit [2004 bis 2006] kennt er die Interna wie kaum ein anderer. [mehr]
In der Dokumentation werden die Namen handelnder Personen aufgeführt. Damit werden Argumentationsstränge leichter nachvollziehbarer gemacht und Verantwortliche benannt. Zur Klarstellung: Eine Diffamierung einzelner Personen ist hiermit nicht beabsichtigt. [mehr]
Auf dieser Seite werden die Vorkommnisse des Monats Januar 2007 dokumentiert.
Die Programmratssitzung am 8. Januar 2007 gerät zum Tribunal. Nachdem am 3. Januar der Versuch, das Vorstandsmitglied Walter Kuhl aus dem Verein auszuschließen, gescheitert war, wurde auf einer anderen Ebene eine repressive Maßnahme gegen ihn konspirativ vorbereitet. Mindestens zwei Redaktionen befaßten sich in den Tagen darauf mit einer presserechtlich unbedenklichen Weihnachtssendung dieses Vorstandsmitglieds und beschlossen, eine Abmahnung zu beantragen. Auf der Programmratssitzung mutierte die geplante Abmahnung zu einem Sendeverbot, dem sich gleich zwei weitere Sendeverbote gegen die rechtswidrig ausgeschlossenen Vereinsmitglieder Katharina Mann und Norbert Büchner anschlossen. Alle drei vom Sendeverbot Betroffenen wurden zuvor nicht angehört und somit das Rechtsstaatsgebot ausgehebelt. Sie rufen daher die Landesmedienanstalt als Aufsichtsbehörde an, die in einem Schreiben an den Vorstand von RadaR e.V. hervorhebt, daß ein Vereinsausschluß kein automatisches Sendeverbot nach sich ziehen könne. Uneinsichtig, wie der Verein sich nun zeigt, wird jeder Versuch, den Konflikt konstruktiv zu regeln, mit Vehemenz abgebügelt. Ach ja, gesendet wird auch noch. Vorstandsmitglied Niko Martin bedauert auf dem Sender das Sendeverbot gegen Walter Kuhl und wird deshalb auf der Programmratssitzung im Februar wegen der Verbreitung wahrheitsgemäßer Äußerungen abgemahnt.
Anfang Januar 2007
Offene Kasse
Der Vorstand hatte sich im Herbst zur flexibleren Ein– und Auszahlung von Kautionen, Mitgliedsbeiträgen oder kleineren Geldbeträgen eine eigene Handkasse genehmigt. Der zugehörige Schlüssel wurde für einige Zeit in einer Privatwohnung gebunkert. Die hiermit getätigten finanziellen Transaktionen blieben ein wenig unklar, weil das zugehörige Kassenbuch schludrig geführt wurde. Das größte Manko dieser Kasse war jedoch, daß sie frei und irgendwann auch wieder mit eingestecktem Schlüssel nicht nur für Vorstandsmitglieder zugänglich herumstand. Die Kassenprüfung wird diese wie zwei weitere Handkassen in ihrem Bericht für die Mitgliederversammlung am 27. April 2007 als ein Beispiel dafür geißeln, wie eine transparente und ordentliche Kassenführung nicht aussieht. Der Zustand wird jedoch auch noch lange nach dieser Mitgliederversammlung beibehalten; so waren die drei Handkassen selbst im August 2007 noch deutlich sichtbar frei zugänglich.
Montag auf Dienstag, 1./2. Januar 2007
Zu früh
Normalerweise ist Local Heroes eine dreistündige Sendung, so daß erst um Mitternacht die Wiederholung des Abendprogramms gestartet wird. Heute beginnt die Wiederholung schon um 23.05 Uhr mit Gegen das Vergessen.
Mittwoch, 3. Januar 2007
Rausschmiß geplatzt
Der für den heutigen Abend geplante Vereinsausschluß des Vorstandsmitgliedes Walter Kuhl auf der Grundlage der von seinem Vorstandskollegen Stefan Egerlandt zusammengetragenen lächerlichen Vorwürfe wird nach einer kurzen, aber harten Auseinandersetzung um die Frage, wer Vorstandsmitglied ist und wer nicht, von Vorstandsfrau Susanne Schuckmann kurzerhand abgeblasen. Die Vorstandsmehrheit geht davon aus, daß Walter Kuhl aufgrund der Nichtbestätigung auf der Mitgliederversammlung am 3. November 2006 kein Vorstandsmitglied mehr ist und deshalb problemlos mit den zusammengestümperten Vorwürfen ausgeschlossen werden kann. Frau Schuckmann und ihre Mitstreiter vergaßen jedoch wieder einmal die Satzung, wonach die Vorstandsmitgliedschaft erst mit Austrag aus dem Vereinsregister endet. Der entsprechende Austrag wurde jedoch noch nicht veranlaßt, so daß laut Registerauszug vom 2. Januar 2007 Walter Kuhl sehr wohl noch Mitglied des Vorstands ist. Doch Frau Schuckmann muß sich nicht grämen. Schließlich läuft bereits die nächste Attacke gegen Walter Kuhl auf einer anderen Ebene.
Mittwoch, 3. Januar 2007
Schmalspurversion
Nach zwei Monaten Baustelle ist eine Schmalspurversion der neuen Webseite von Radio Darmstadt online. Nur einen Monat später wird es eine neu gestylte Fassung geben, die jedoch nur wenige Informationen bereithält und schlecht gepflegt wird. Die alte informative Webseite wurde Anfang November 2006 abgeschaltet, um dem damaligen Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit kein Forum mehr geben zu müssen, die bittere Wahrheit über Radio Darmstadt und seinen Trägerverein darzustellen. Im September 2007 wird gemunkelt, daß Technikvorstand Benjamin Gürkan mittels des Content Management Systems Typo3 ein Redesign versuchen wolle. Ob diese neu gestaltete Seite dann auch endlich Inhalte zum Sender, seinen Redaktionen und Sendungen bringen wird, wird sich zeigen. Eine Seite mit aktuellen Informationen über den Sender wäre auch nicht schlecht. Hierüber könnte Gürkan dann auch vermitteln, weshalb der Sender seit Monaten brummt und weshalb der Sendecomputer sich regelmäßig aufhängt. Informationen über vorübergehende Probleme waren auf der alten Webseite zu finden, weil sie den Leserinnen und Lesern kein imageförderndes Trugbild serviert hat.
Samstag, 6. Januar 2007
Noch mehr zugemüllter Arbeitsplatz
Am Wochenende, bevor der zum Monatsende grundlos gekündigte kaufmännische Angestellte des Vereins seinen Urlaub beendet hat, sieht sein Internet-Arbeitsplatz ziemlich zugemüllt aus. Das neben stehende Foto wirft ein bezeichnendes Bild auf den Umgang der Vorstandsmehrheit mit ihrem ungeliebten Beschäftigten.
Sonntag, 7. Januar 2007
Hitparade
Ab Januar 2007 wird die Darmstadt Hitparade vom bisherigen Stammplatz am 1. Mittwoch eines Monats auf den 1. Sonntag gelegt. Die Sonntagssendungen ab 19.00 Uhr wechseln hierfür ihren vier– bzw. achtwöchigen Turnus in einen monatlichen oder zweimonatlichen.
Montag, 8. Januar 2007
Programmratsimpressionen
Der Antrag der Musikredaktion findet großen Beifall, weil hier endlich eine Gelegenheit gefunden wird, den "Quälgeist" Walter Kuhl zu maßregeln. Dieser versucht seit Jahren unermüdlich, Mißstände auf dem Sender zu beseitigen oder zumindest einzudämmen. Hierbei stößt er selten auf Beifall, weil die Redaktionen lieber ihrem Tran nachgehen und in Ruhe gelassen werden wollen. Tatsache ist jedoch, daß sich die Zahl und Dauer der Sendelöcher, der technischen Probleme und der moderativen Glanzleistungen in den Jahren seiner Vorstandstätigkeit drastisch vermindert haben. In seinem Überschwang vergißt der Programmrat, daß es vielleicht geboten sein könnte, vor einer Abmahnung oder gar dem von Monika R. beantragten Sendeverbot den Delinquenten anzuhören. Dies ist jedoch ganz offensichtlich nicht gewollt. Zunächst sollen Fakten geschaffen werden, an denen sich der Delinquent nachträglich die Zähne ausbeißen soll. Der Programmrat ist deshalb verwundert, daß Walter Kuhl zur Sicherung seiner vom Programmrat verweigerten Rechtsansprüche gleich die zuständige Medienaufsicht der LPR Hessen anruft.
Und weil man und frau gerade so schön dabei ist, verkündet der Programmrat zusätzlich ein unbegründetes Sendeverbot für Katharina Mann und Norbert Büchner.
Das Protokoll vermeldet Beschwerden des Hausbesitzers und der Nachbarschaft wegen lautstarker Nachtsendungen. Hierbei sind insbesondere die Redaktionen Unterhaltung, Musik, Partyservice und YoungPOWER gemeint.
"Der Programmratssprecher Christian Knölker von der Unterhaltungsredaktion bedankt sich bei den Anwesenden für die sachliche und konstruktive Mitarbeit und schließt die Sitzung um 22:30 Uhr." Ist doch schön, wenn man und frau harmonisch seinen Ressentiments gefrönt hat. Ob die LPR Hessen das Sachliche und Konstruktive auch so sieht, wird sich noch zeigen.
Montag, 8. Januar 2007
Paradox
Während auf der anderen Seite des Studioflurs der Programmrat tagt, ereignet sich durch Nichtanwesenheit der Unterhaltungsredaktion um 20.04 Uhr ein sechsminütiges Sendeloch. Die Sendung ParadoXity wird zwar im Programmflyer für 19.00 bis 21.00 Uhr angekündigt, aber die Sendenden gehen um 20.00 Uhr und überlassen den Sender seinem Schicksal. Zum Glück bemerkt Nils P. das Malheur und legt für den Rest der Stunde etwas Musik nach. Das Sendeloch wird selbstverständlich wiederholt, am Dienstag gegen 2.13 Uhr, um 8.23 Uhr und gegen 14.10 Uhr.
Dienstag, 9. Januar 2007
Walter Kuhl ruft die Medienaufsicht an
Walter Kuhl, der durch ein auf der Programmratssitzung anwesendes Vorstandsmitglied von dem gegen ihn verhängten Sendeverbot erfahren hat, ruft zur Wahrung seiner Rechte umgehend die zuständige Medienaufsicht der LPR Hessen an. Er stellt seine Weihnachtssendung vom 25. Dezember 2006 zur Überprüfung möglicher presserechtlicher Vergehen auf einem Tonträger zur Verfügung. Seine Ausführungen an die LPR Hessen verdeutlichen, wie sehr sich der Programmrat um wirkliche Mißstände auf dem Sender nicht kümmert, während hier ein Anlaß zur Abstrafung konstruiert wird. Das Schreiben an die LPR Hessen kann hier nachgelesen werden.
Dienstag, 9. Januar 2007
Auch Katharina Mann ruft die Medienaufsicht an
Katharina Mann, die unter den neuen Willkürparagrafen fällt, wonach ausgeschlossene Vereinmitglieder nicht mehr senden dürfen, ruft ebenfalls die Medienaufsicht der LPR Hessen an. Sie sieht hierin zurecht einen Verstoß gegen das Redaktionsstatut des Senders und die Sendelizenz. Norbert Büchner wird seine Eingabe einen Tag später versenden.
Mittwoch, 10. Januar 2007
Im Visier
Doch nicht nur Katharina Mann, Norbert Büchner und Walter Kuhl sind Zielscheibe der Attacken aus Vorstandsmehrheit, Programmrat und von einzelnen Mitgliedern. Das Vorstandsmitglied Niko Martin hatte an der Zwischentüre zwischen beiden Redaktionsräumen Informationen zum EQUAL-Projekt zur Sprach- und Medienkompetenzförderung ausgehängt. Diese wurden mit einem "LOL" quittiert, wobei der Name von Niko Martin gleichfarbig unterstrichen wurde: "Laughing out loud." Diese anonyme Art der feindseligen Meinungsäußerung kommt nicht aus dem Umfeld von Susanne Schuckmann und Markus Lang; wir werden sie in den kommenden Tagen noch anders kennenlernen.
Mittwoch, 10. Januar 2007
Vorstandssitzung zu zweit
Nachdem sich die Vorstandsmitglieder Susanne Schuckmann, Stefan Egerlandt und Benjamin Gürkan wegen anderer Verpflichtungen oder Krankheit für die reguläre Vorstandssitzung entschuldigt hatten, ging auch der gegen 19.00 Uhr noch anwesende Markus Lang lieber nach Hause. Offensichtlich dachte man und frau, damit sei die Sitzung geplatzt. Weit gefehlt! Die verbliebenen Vorstandsmitglieder Niko Martin und Walter Kuhl nutzten die folgenden fünf Stunden als Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme. Hierbei wird festgestellt:
* Vorstandsprotokolle sollten zeitnah erstellt und aus Gründen der vereinsinternen Transparenz an den Programmrat versandt werden;
* der Briefkopf und der Internetauftritt sollte mit dem korrekten, derzeit amtierenden Vorstand versehen sein;
* aufgrund eines Beschlusses der Mitgliederversammlung am 8. Dezember 2006 ist im Februar die Teilnahme am CvD freiwillig;
* die Frage, auf welcher Vorstandssitzung die auf der radioeigenen Webseite vorhandene Stellenausschreibung für die neuen Minijobs beschlossen wurde, kann nicht beantwortet werden;
* angesichts der drei Sendeverbote wird dem Programmrat ein Pflichtenheft [text] auferlegt;
* die Flyerausgaben sind sowohl vom Erscheinungstermin als auch vom Inhalt (Programm, Satz, Layout) inakzeptabel: "15 Fehler in der Programmveröffentlichung sind einfach zu viele." Die Zusammenstellung des Programms soll einer kompetenten Person übergeben werden;
* die Entwicklung der Finanzen hängt sehr stark vom Fortgang der vereinsinternen Repressionsmaschine ab. Schlimmstenfalls könnten die Rücklagen zur Deckung der drohenden Kosten nicht ausreichen. Finanzvorstand Markus Lang wird aufgefordert, einen alternativen, aber soliden Finanzplan seitens der Vorstandsmehrheit vorzulegen;
* die Energieberatung hat ein gewisses Einsparpotential offenbart;
* der Stand der Beratungen zur Novellierung des HPRG wird erörtert, hiervon hängt die Sendelizenz und ihre finanzielle Unterfütterung ab;
* das Mitglied des Vermittlungsausschusses Helmut B. fragt, weshalb der Vorstand ihm auf seine Anfragen nicht antwortet;
* hinsichtlich der ausgeschlossenen Vereinsmitglieder Katharina Mann und Norbert Büchner wird ein deeskalierender Vorschlag erarbeitet;
* es gibt Berichte von Hörerinnen und Hörern über ein Brummen auf dem Sender;
* und vieles mehr, das hier nicht im Einzelnen aufgeführt werden kann.
Donnerstag, 11. Januar 2007
Unverändert
In beiden Sendestudios werden noch im September 2007 Frequenzangaben vorgefunden, die nicht mehr gültig sind. Der Kabelnetzbetreiber aus Groß-Gerau hatte Radio Darmstadt im September 2006 aus seinem Bouquet herausgenommen. Dennoch wird bis in den September hinein immer wieder diese längst unsinnige Kabelfrequenz im Brustton der Überzeugung verkündet. In früheren Zeiten hätte Katharina Mann als Studiotechnikerin den falschen Aushang stillschweigend entsorgt. Da sie selbst jedoch weniger stillschweigend, dafür aber rechtswidrig entsorgt wurde, nimmt das Desaster seinen Lauf. Die Hörerinnen und Hörer des westlich von Darmstadt gelegenen Landkreises dürften sich gefragt haben, ob der Sender noch alle Tassen im Schrank hat.
Donnerstag auf Freitag, 11./12. Januar 2007
Verlustmeldung
Baha, einer der Moderatoren von skip-rewind, vermißt für seine dreistündige Musiksendung den zweiten Plattenspieler. Er kann nicht ahnen, daß dieser Plattenspieler einem relativ neuen Vereinsmitglied leihweise überlassen wurde. Mit der neuen Vorstandsmehrheit reißen Sitten ein, die vorher undenkbar waren. Es kann doch nicht sein, daß der Sendebetrieb lahmgelegt wird, nur damit ein DJ für seine Privatsessions ein Gerät zur Verfügung hat?! Der Plattenspieler wird erst am 17. Januar wieder auf seinem Platz gesehen.
Freitag, 12. Januar 2007
Der Mob tobt
Zwei Vereinsmitglieder, die auch bei Radio Darmstadt senden, haben sich bei GMX unverfängliche E–Mailadressen besorgt und posten in den allgemeinen Programmratsverteiler, der eigentlich nur Programmratsmitgliedern und Vorstandsmitgliedern zugänglich ist. Ein mike1 und ein wachsamer RadaR-Hausmeister (warum eigentlich nicht gleich: Blockwart?) nutzen den Schutz der Anonymität, um einmal so richtig vom Leder zu ziehen. Einzig Judith F. als Sprecherin der Studierendenredaktion AudioMax verwahrt sich gegen diese Postings. Ihr sei hiermit ausdrücklich für ihr klares Verhalten gedankt. Der Vorstand schweigt hierzu hingegen genauso wie der restliche Programmrat. Offensichtlich findet man und frau, daß derartige mentale Mobilmachungen dem Verein und seinem Radio gerecht werden, weshalb ich sie hier veröffentliche. Sollen sich doch auch Außenstehende ein eigenes Bild über das wahre Image von Radio Darmstadt machen können!
Freitag, 12. Januar 2007
Eine nicht lokale Lokalredaktion
So viel Anstrengung, drei Sendeverbote durchzusetzen, fordert ihren Tribut. Zum wiederholten Mal erscheint aus der Lokalredaktion mit dem so sinnigen Redaktionsnamen VorOrt keine und niemand zur Sendung. Wahrscheinlich handelt es sich um den Sendeplatz des Vorstandsmitglieds Markus Lang. Anstelle einer Stunde Themenradio wird Salsamusik eingelegt.
Samstag, 13. Januar 2007
Stellenanzeige
Heute erscheint endlich die Stellenanzeige für den durch die unbegründete Kündigung der Kaufmännischen Bürokraft Walter Kuhl freigewordenen Job. Vorstandsmitglied Benjamin Gürkan schaltet eine Anzeige, die kostenmäßig jenseits von Gut und Böse liegt und den Vorgaben eines Vorstandsbeschlusses widerspricht. Wenn man keine Ahnung vom Anzeigengeschäft hat, sollte man halt die Finger davon lassen. Der Spaß kostet den Trägerverein von Radio Darmstadt € 763,41. Da die Personal– und Sachkosten als Fördermittel der LPR Hessen abgerechnet werden, kann davon ausgegangen werden, daß die Rundfunkgebührenzahlerinnen und –zahler zu 80% für diesen Unfug aufkommen müssen.
Sonntag, 14. Januar 2007
Rechtsfragen zum Sendeverbot
Nachdem der vom Sendeverbot betroffene Redakteur Walter Kuhl am gestrigen Samstag das Schreiben [pdf] des Programmratssprechers Christian Knölker in seinem Briefkasten vorgefunden hat, ist er doch erstaunt zu erfahren, daß er sich von etwas distanzieren, soll, was er nicht kennt. Deshalb bittet er den Programmratssprecher um einige Auskünfte und verdeutlicht ihm seinen Rechtsstandpunkt. [text]
Sonntag, 14. Januar 2007
Die Oberste Zensurbehörde
Die Redaktionssprecherin von Alltag und Geschichte legt in Vertretung des vom Sendeverbot betroffenen Norbert Büchner Musik ein. Zwar hatten die Vorstandsmitglieder Niko Martin und Walter Kuhl auf der Vorstandssitzung am 10. Januar dieses lizenzwidrige Sendeverbot aufgehoben, doch dies ficht die Vorstandsmehrheit nicht an. Sonya R. berichtet, sie habe sich regelrecht überwacht gefühlt, da ihr die Vorstandsmitglieder Susanne Schuckmann und Stefan Egerlandt, sowie die Vereinsmitglieder Ralf D., Torsten Aschenbrenner [4] und Gerhard Schönberger während der zweistündigen Sendung demonstrativ durch die Fensterscheibe zugeschaut hätten.
Mitte Januar 2007
Neue Kompetenz für den Programmflyer
Auf einer Sitzung Mitte des Monats findet sich ein neues Flyerteam zusammen. Es handelt sich um Vorstandsfrau Susanne Schuckmann (Satz), Peter Fritscher (Lektorat), der am 27. April 2007 in den Vorstand nachgewählt werden wird, Gerhard Schönberger (Lektorat), Hacer Y. (Foto) und Rüdiger G. (Editorial). Die Fehlerquote des hieraus entstehenden Werkes senkt hierdurch sich nur bedingt.
Dienstag, 16. Januar 2007
Bandsalat
Die LPR Hessen fordert zur Überprüfung der im Schreiben von Walter Kuhl am 9. Januar 2007 [dokument] aufgeführten möglichen Mißstände die Sendemitschnitte der vergangenen sechs Wochen an. Vorstandsmitglied Stefan Egerlandt gerät ins Schwitzen, muß er doch zunächst eine externe Festplatte ausreichender Kapazität ordern und dann 1008 MP3-Audiomitschnitte von jeweils 55 Megabyte überspielen. Das kommt davon, wenn man sich vorbehaltslos hinter fragwürdige Entscheidungen des Programmrats stellt.
Am selben Tag gibt die LPR Hessen dem Trägerverein von Radio Darmstadt Gelegenheit, sich zur Eingabe von Norbert Büchner zu äußern. Der Vorstand von RadaR e.V. ist jedoch nicht so fix und beantragt eine Fristverlängerung, die ihm bis zum 26. Januar gewährt wird.
Mittwoch, 17. Januar 2007
Festplanung
Auf einem Vorbereitungstreffen für den Sendetag zum zehnjährigen Sendejubiläum am 3. Februar wird grob der Tagesablauf geplant. Hieraus ergibt sich, daß nur sieben der sechzehn Redaktionen als Redaktion am Geschehen teilnehmen wollen. Nicht eingeplant sind die Sportredaktion, die Wissenschaftsredaktion, der Partyservice, die Kinderredaktion, die Frauenredaktion FriDa, sowie die politischen Redaktionen Gegen das Vergessen und Alltag und Geschichte. An dieser Planung wird am 3. Februar festgehalten.
Freitag, 19. Januar 2007
Vor Ort
Auch am heutigen Freitag ist zunächst keine und niemand aus der Lokalredaktion zum Einlegen der eigenen Sendung anwesend. Das Redaktionsmitglied Christian K. ist zufälligerweise aus einem anderen Grund im Sender, bemerkt die Abwesenheit seiner Redaktion und legt ebenso zufällig sogar die für diesen Sendeplatz gedachte Konserve ein. Der Sendungsverantwortliche Markus Lang hingegen ruft viel zu spät an, um jemanden zu erreichen, der seine Sendung abfährt.
Die neben stehend abgebildeten beiden mißhandelten Kopfhörer sind symptomatisch für den Umgang mit dem Sendeequipment im von der Vorstandsmehrheit verordneten Kuschelklima. Wobei hinzuzufügen ist: die meisten sendenden Vereinsmitglieder gehen mit dem Studiointerieur pfleglich um.
vermutlich Sonntag, 21. Januar 2007
Der Anschein
Die Redaktionssprecherin von Blickpunkt Gesellschaft, Monika R., begründet gegenüber dem Programmratssprecher Christian Knölker ihren Antrag auf das Sendeverbot gegen Walter Kuhl. Aus diesem Schreiben [dokument] geht sehr schön hervor, daß nicht einmal mehr die Antragstellerin genau weiß, mit welcher Begründung sie ihren Antrag formuliert hat, geschweige denn, daß hier ein konsistenter und juristisch haltbarer Grund genannt wird. Die ganze Argumentation dreht sich darum, daß dem Anschein nach gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen worden sein soll. Sachargumente hingegen fehlen. Bemerkenswert ist, daß andere Redaktionen andere Gründe für das Sendeverbot ins Feld führen. Es hat so den Anschein, als sei im Programmrat ein vager Beschluß gefaßt worden, der die versammelten Ressentiments gebündelt hat.
Sonntag, 21. Januar 2007
Einstweilig
Walter Kuhl beantragt [dokument] zur Beschleunigung des Verfahrens bei der LPR Hessen eine einstweilige Verfügung. Diese wird in der Folge jedoch nicht erteilt. Laut Aussage aus Kassel geht das so nicht.
Mittwoch, 24. Januar 2007
Der Vorstand tagt
Auf der heutigen Vorstandssitzung werden alle Beschlüsse der Vorstandssitzung vom 10. Januar aufgehoben. Hiermit vergibt sich die Vorstandsmehrheit die Chance, einige sinnvolle Schritte zu unternehmen, um den durch sie angerichteten Schaden für den Verein zu begrenzen. Die vom Vorstandsmitglied Benjamin Gürkan im Darmstädter Echo aufgegebene viel zu teure Stellenanzeige wird mit Bauchschmerzen abgesegnet. Das Vorstandsmitglied Walter Kuhl mahnt zum wiederholten Male die ordnungsgemäße Lohnabrechnung eines Minijob-Beschäftigten an, dessen Einkünfte mit einer Kleinanzeige im Dezemberflyer verrechnet worden war. Die Getränkepreise im angemieteten Cola-Automaten werden zur Deckung der Kosten von 80 Cent auf 1 Euro angehoben.
Donnerstag, 25. Januar 2007
Radio Darmstadt feiert
Die für den 3. Februar angesetzten Feierlichkeiten zum zehnjährigen Sendejubiläum finden ihren Niederschlag in einer Notiz im lokalen Anzeigenblatt Südhessenwoche. Das Vorhaben des Senders wird in einer Pressemitteilung so beschrieben: "Da reicht die Palette von stadt– und überregional bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Sport und anderen Bereichen bis hin zu langjährig aktiven und passiven Mitgliedern des Trägervereins RadaR." – Am 3. Februar wird ein aus Thüringen angereister Radiomacher einem anwesenden Zeitungsredakteur mitteilen, dies sei herausgeschmissenes Geld.
Freitag, 26. Januar 2007
Rechtsgesichtspunkte zum Sendeverbot
Obwohl anders vereinbart, schreibt die Vorstandsmehrheit eine eigene Stellungnahme zu den Sendeverboten an die LPR Hessen. Walter Kuhl und Niko Martin formulieren deshalb ihr gesondertes Minderheitenvotum [pdf]. Darin stellen sie fest, daß die ausgesprochenen Sendeverbote zum einen willkürlich ausgesprochen wurden, zum anderen gegen das in der Sendelizenz formulierte Prinzip der Zugangsoffenheit verstoßen.
Sonntag, 28. Januar 2007
Wie sich die Vorstandsmehrheit die Realität erklärt
Mit Datum vom 23. Januar, laut Faxprotokoll jedoch erst am 28. Januar versandt, geben die Vorstandsmitglieder Stefan Egerlandt, Susanne Schuckmann und Markus Lang im Namen des Vorstands von RadaR e.V. ihre Stellungnahme [pdf] gegenüber der LPR Hessen ab. Sehr schön ist hier anzusehen, wie sich drei Vorstandsmitglieder in Bezug auf eine Nebensächlichkeit um Kopf und Kragen lügen. Niko Martin und Walter Kuhl werden die in diesem Schreiben aufgeführten wahrheitswidrigen Aussagen am 8. Februar 2007 in einer Richtigstellung gegenüber der LPR Hessen korrigieren.
Desorientiert, wie sich die Vorstandsmehrheit zuweilen gibt, verwendet sie einen Briefkopf mit einer seit Jahren nicht mehr existenten Kabelfrequenz.
Montag, 29. Januar 2007
Die LPR hakt nach
Die Stellungnahme der Vorstandsmitglieder Niko Martin und Walter Kuhl wird von der LPR Hessen der Vorstandsmehrheit zugesandt. Den vier Vorstandsmitgliedern wird bis zum 9. Februar 2007 Gelegenheit gegeben, sich hierzu zu äußern. Diese erneute Stellungnahme wird mit Datum vom 9. Februar 2007 erfolgen.
Mittwoch, 31. Januar 2007
Der Super–CvD
Irgendwann in der Zukunft wird es vielleicht notwendig sein, den Sprecher der Unterhaltungsredaktion Christian K. nachträglich zum Mitarbeiter des Monats zu ernennen. Man und frau könnte allerdings auch sagen, daß die desolate Verfassung des Senders durch den tatkräftigen Einsatz einiger Einzelkämpfer mühsam kaschiert wird. Üblicherweise teilen die Redaktionen auf ihren Sitzungen die Spätnachmittage, an denen die jeweilige Redaktion den Chef oder die Chefin vom Dienst zu stellen hat, unter sich auf. In der Unterhaltungsredaktion wird dies zentral geregelt. Gibt es einen starken Sprecher, dann weist er einzelnen Redakteurinnen und Moderatoren den Job einfach zu und sie müssen dann untereinander kommunizieren, wenn sie am vorgegebenen Tag nicht kommen können. Ein schwacher Sprecher versucht sein Glück und bittet seine unwilligen Kolleginnen und Kollegen, den Job doch zu machen. Die sagen dann, sie haben keine Zeit oder andere Verpflichtungen, so daß dem armen Sprecher nichts Besseres einfällt, als selbst am Schreibtisch zu erscheinen. Immerhin gibt das soziale Pluspunkte und verhilft zu interessanten kommunikativen Kontakten. Christian K. hat im Januar acht von einunddreißig Abendstunden für seine Kolleginnen und Kollegen geopfert, davon fünfmal für die Unterhaltungsredaktion sowie je einmal für die Frauenredaktion FriDa, die Lokalredaktion und die Musikredaktion. Für manche Redaktionen ist es sehr bequem, einen solchen verdienten Mitarbeiter in den eigenen Reihen zu wissen.
Mittwoch, 31. Januar 2007
Das Amtsgericht betreibt das Vorverfahren
Mit heutigem Datum fordert das Amtsgericht Darmstadt den Trägerverein von Radio Darmstadt auf mitzuteilen, ob er bereit ist, die Klage von Norbert Büchner gegen seinen Vereinsausschluß zu erwidern. Aufgrund dieser zweiten Klage werden sich Susanne Schuckmann und der Rechtsvertreter des Vereins gezwungen sehen, zur Vermeidung unnötiger Kosten den am 13. September 2006 rechtswidrig beschlossenen Vereinsausschluß zurückzunehmen.
Mittwoch, 31. Januar 2007
Was so alles mittags läuft
Bis Ende Februar 2007 werden die zu wiederholenden Sendungen auf einem DAT-Band aufgezeichnet. Mittels des Long Play-Modus können hierbei sechs aufeinander folgende Stunden aufgespielt werden. Ab Ende Februar wird die Aufzeichung per Computer vorgenommen und abgespielt; hierbei ergeben sich ganz neue Probleme, die zum Teil erheblich in das Programm eingreifen. [6]
Natürlich ist diese Form der Aufzeichung nicht fehlerfrei, zumal dafür gesorgt werden muß, daß zur rechten Zeit ein Band im Aufnahmerecorder liegt und dieses Band dann auch abgespielt wird. Die daraus fast zwangsläufig auftretenden Unzulänglichkeiten wurden zum Teil durch die Radiowecker-Redaktion und zum Teil durch die Vorstandsmitglieder Niko Martin und Walter Kuhl aufgefangen. Nach dem rechtswidrigen Vereinsausschluß von Katharina Mann und Norbert Büchner im September 2006 und der systematischen Demontage des Vorstandsmitglieds Walter Kuhl waren die Sendenden bei Radio Darmstadt auf sich gestellt, um den reibungslosen Ablauf der Wiederholungsprozedur zu gewährleisten. Als dann noch am 27. November 2006 das Aufnahmegerät streikte und erst nach drei Wochen vom zuständigen Technikvorstand ausgetauscht wurde, brachen alle Dämme.
Die Aufnahmekapazität der verwendeten DAT-Bänder war etwas länger als die benötigten sechs Stunden. Dies ermöglichte zum einen eine kleine Zeitreserve, weil die verwendete Zeitschaltuhr nicht exakt zu kaibrieren war, zum anderen mußte um 23.00 Uhr dafür gesorgt werden, daß die Nachrichten des Deutschlandfunks nicht aufgezeichnet wurden. Auch dies regelte die Zeitschaltuhr. Beim Abspielen des Bandes in der Nacht und tagsüber wurde jedoch das gesamte Band abgespielt. Daher mußte auch das Ende des Bandes bespielt sein. Katharina Mann hatte hierzu auf allen verwendeten DAT-Bändern Vogelgezwitscher aufgespielt. Dieses Vogelgezwitscher wurde nach dem 27. November bei der Aufnahme überspielt. Da hier keine Zeitschaltuhr eingriff, wurde so lange etwas auf dem Band aufgezeichnet, bis es ans Ende angelangt war, also auch die Nachrichten des Deutschlandfunks. Es existiert eine vertragliche Regelung, die dies untersagt.
Dem Programmrat war dieses Problem spätestens bei seiner Sitzung am 8. Januar 2007 bekannt. Er hätte also Vorsorge treffen müssen, daß die verwendeten DAT-Bänder am Ende neu bespielt wurden. Statt dessen steckte er den Kopf in den Sand und vertraute auf die Versprechungen der drei Technikvorstände, daß die Aufzeichung in wenigen Tagen auf Computer umgestellt werde. Diese Versprechungen waren zu diesem Zeitpunkt jedoch schon einige Wochen alt. Demnach hätte der Programmrat umgehend reagieren müssen. Dies wurde vom Programmrat verweigert.
In der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar befand sich daher Folgendes auf den sechs vorhandenen DAT-Bändern. Das Mittwochsband wurde in der Nacht verwendet; hier wurde eine Aufzeichnung vom 24./25. Januar 2007 ausgewertet. Die Wochentage, für welche die jeweiligen Bänder vorgesehen waren, stimmen nicht notwendig mit dem Aufzeichungstag überein. Eine Kopie des aufgezeichneten Bandendes liegt dem Verfasser dieser Dokumentation zur Überprüfung vor.
Band | Aufnahmestop | Bandende | aufgespielt | ok? |
Montagsband | 2:59:15 | 3:04:58 | Ende der letzten Crossroads-Sendung, vermutlich vom 23. Januar 2006 6:58 Minuten Stille | nein |
Dienstagsband | 2:59:26 | 3:01:34 | Ende einer Gospelrock-Sendung mit Johanna J. 4:13 Minuten Jazz | ja |
Mittwochsband | unbekannt | [Länge: 7:13 Minuten] | Jingle zu den Deutschlandfunk-Nachrichten ganz kurz angespielt 3 Sekunden Stille Jazz-Version von Come Together 8 Sekunden Stille weiteres Jazz-Stück | nahezu |
Donnerstagsband | 3:01:49 | 3:08:44 | Ende der Sendung vom 15. Dezember 2006 Jingle DLF-Nachrichten 8 Sekunden DLF-Nachrichten: Übersicht, erste Meldung: Bundesrat will Änderungen bei Gesundheitsreform (15.12.2006) Rap bzw. HipHop | nein |
Freitagsband | 2:59:19 | 3:04:53 | skip-rewind vom 25. Januar 2007 DLF-Nachrichten vom 8. Dezember 2006, es fehlt ein Stück vom Anfang, Länge: 7:41 Minuten Rap bzw. HipHop | nein |
Samstagsband | 2:60:42 | 2:61:53 | möglicherweise Hörsturz vom 27. Januar ältere DJ–Zone Ankündigung Wiederholungen ältere DJ–Zone mit schweren Aussetzern | nein |
Sonntagsband | 3:02:19 | 3:08:12 | ca. 4:15 Minuten Techno ca. 7:15 Minuten Vogelgezwitscher | jein [7] |
Anmerkung: Die Zeitangaben sind im Long Play-Modus zu verdoppeln. Mitunter werden in der dritten Stunde die Minuten weitergezählt, so daß eine Angabe von 2 Stunden und 61 Minuten entsteht.
Diese Bandenden wurden in der Regel gegen 6.00 Uhr morgens und mittags gegen 12.15 Uhr erreicht, im hier gezeigten Beispiel kurz nach 14.00 Uhr. Die genaue Zeit hing vom Start der Wiederholung ab und von eventuell eingeflochtenen Livesendungen wie dem Radiowecker am Donnerstagmorgen. Es wurde nicht nur das komplette Bandende abgespielt (was manches längere Sendeloch erklärt, wenn am Bandende minutenlang Stille aufgezeichnet worden war), sondern das Band lief in der Regel anschließend automatisch an den Anfang zurück, was auch noch einmal knapp eine Minute Stille erzeugt hat. Diese Minute Stille halte ich jedoch dann vertretbar, solange das Ambiente des Bandes stimmt, also das Bandende und der Bandanfang in sich konsistent sind. Die Wiederholung des aufgezeichneten Programms begann normalerweise mit dem Einstieg in das Programm, welches kurz vor 17.00 Uhr zu hören war. Dies war eine Vorsichtsmaßnahme. denn wir mußten die Erfahrung machen, daß sich im Inneren der Bandspule im Laufe der Zeit der Kleber verflüchtigte, der Band und Rolle zusammenführt. Dadurch entstanden am Bandanfang nervige dropouts. Die Sendenden, welche die Wiederholung gegen Mitternacht oder (bis August 2006) nach dem Radiowecker neu zu starten hatten, waren angehalten, den Anfang der ersten Sendung vorab zu suchen und das Band am gefundenen Anfang dann auch pünktlich zu starten. Diese Methode funktioniert jedoch mittags nicht, weil das Band automatisch an den Bandanfang zurückgespult wird. Daher waren bis zu drei Minuten Bandvorlauf vor der ersten zu wiederholenden Sendung zu hören. Im hier gezeigten Beispiel gibt es nach dem Bandrücklauf einen etwa zweiminütigen Bandvorlauf, bevor die italienische Sendung Tiramisú zu hören war.
[1] Dieser Punkt behandelt die Frage der rechtswidrig vorgenommenen Vereinsausschlüsse.
[2] Herr Gürkan verwechselt da etwas. Ein Vorstand, der aus mindestens drei Personen bestehen muß wie beim Trägerverein von Radio Darmstadt, ist damit nicht notwendigerweise beschlußfähig, wenn mindestens drei Vorstandsmitglieder anwesend sind. Zwischen Lesen und Verstehen gibt es eben doch einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied.
[3] Ja, ist er jetzt Vorstand oder nicht? Als Entscheidungsträger hat er mit Verantwortungsgefühl zu handeln und sich nicht wie ein plärrendes Kleinkind aufzuführen: "Bäh, die reden nicht mit mir! Also rede ich auch nicht mit ihnen!" Läuft so die Politik bei der SPD in Weiterstadt?
[4] Name geändert.
[5] Soll wohl heißen: er lacht sich kaputt. Wenn's ihm weiterhilft …
[6] Siehe hierzu insbesondere die Dokumentation der Hänger des Sendecomputers.
[7] Der Technofetzen entstammt wahrscheinlich einer früheren Aufspielung und wurde durch eine nachfolgende Sonntagssendung nicht vollständig überschrieben. Daher ist in der Wiederholung die letzte aufgezeichnete Sendung zu hören, gefolgt von diesem Technofetzen mit anschließendem Vogelgezwitscher.
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