Resonanz (Feedback)

 

Wer regelmäßig auf einem bevorzugten Sendeplatz bei Radio Darmstadt sendet und zudem noch eine Menge Buchbesprechungen im Programm unterbringt, steht im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Die Hörerinnen und Hörer von Radio Darmstadt wurden im Jahr 2000 in einer von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen) in Auftrag gegebenen Akzeptanzstudie danach befragt, wie oft, wie intensiv und mit welchen Präferenzen sie Radio Darmstadt hören. Das Ergebnis dieser Studie ist – zumindest was den Sendeplatz von Alltag und Geschichte betrifft – auf dieser Seite dokumentiert.

Doch auch die Verlage reagieren auf einzelne Buchbesprechungen. Nun ist es sicher ein wenig problematisch, positive Reaktionen seitens der für die Presse– und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Frauen und Männer auch als positives Feedback zu werten. Sicher spielt hierbei auch eine Rolle, daß die Verlage sich über positive Besprechungen ihrer Bücher freuen – schließlich geht es hier um's Geschäft. Dennoch sind manche Reaktionen damit nicht zu erklären, wie auf dieser Seite nachzulesen sein wird.

Um nicht mißverstanden zu werden: Im übrigen bin ich der Meinung, daß es bei Radio Darmstadt Sendungen gibt, die – vielleicht auch weil sie nur einmal monatlich zu hören sind – qualitativ besser sind als meine. Ich denke hier beispielsweise an Günter Mergels inzwischen offensichtlich eingeschlafene Sendereihe Esoterik zwischen Magie und Aberglauben oder an Katharina Mann alias Die Muhme Rähle.

 
 
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Akzeptanzuntersuchung
Radio Darmstadt wurde im Auftrag der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk im Jahr 2000 in einer Image– und Akzeptanzuntersuchung nichtkommerzieller Lokalradios in Hessen untersucht. Durchgeführt wurde diese Studie vom Institut für Medienforschung in Göttingen. Diese Studie kam zu folgendem Ergebnis (Seite 85–86):

Weitere Aspekte der Gruppendiskussionen waren das wenig konturierte Selbstverständnis des Senders (Konzept, Anspruch), d.h. die teilweise auch mangelnde Unterscheidbarkeit zu traditionellen Hörfunkangeboten, die eingeschränkte publizistische Ergänzung sowie Defizite in der öffentlichen Präsenz und bei der sprachlichen Professionalität (Verbesserung u.a. des Journalismus durch Schulungen).

Einen markanten Gegenpol zu diesem Bild von RADAR bilde jedoch u.a. die Redaktion Alltag und Geschichte mit Sendeplätzen wie Kapitalverbrechen, Tinderbox etc., die ausgesprochen anspruchsvolles Programm aufweise und mit politisch linksgerichteten und kritischen Inhalten überzeuge.

In der damit verbundene Fußnote heißt es dazu weiter:

Die Redaktion ist sehr stark gebunden an die Person Walter Kuhl, der gleichzeitig auch im Vorstand tätig ist. – Weitere anspruchsvolle Sendeplätze wären z.B. KulTourKalender, Kultur + Literatur, Aus Wissenschaft und Technik, Treffpunkt Eine Welt oder das Nachtfalter Magazin.

Zu den Hörfunkpräferenzen heißt es anschließend:

Bezogen auf konkrete Programmstrecken wurden die Stammhörer in den Intensivinterviews mit der Fragestellung konfrontiert, ob es bestimmte Sendeplätze in ihren jeweiligen Lokalsendern gäbe, die sie favorisieren bzw. bewusst ansteuern würden. […] Auffällig für alle Sender ist, dass die jeweiligen Frühmagazine an vorderster Stelle liegen […].

Bei RADAR gibt es eine Besonderheit, die sich auch in den Gruppendiskussionen dokumentierte. Hier rangiert der politische Sendeplatz Alltag & Geschichte noch vor dem Frühmagazin Radiowecker und belegt damit das große Interesse an anspruchsvollen Inhalten.

Diese Studie ist als Band 13 der Schriftenreihe der LPR Hessen im KoPäd Verlag erschienen (ISBN 3–934079–33–4).

 

Kannibalismus
Die Absicht meiner Sendungen liegt auch darin, Zusammenhänge zwischen scheinbar zusammenhangslosen Themen, Menschen, Vorgängen und Dingen herzustellen. Daß dieses Vorhaben auch angenommen wird, wird aus folgender Email eines Hörers vom 9. Juli 2001 deutlich:

Ich möchte Walter Kuhl zu seinen letzten Sendungen gratulieren. Haben die Dinge immer genau getroffen. Besonders die zum Thema Kannibalismus und Embryonenverwertung ist mir bis jetzt im Kopf geblieben. Ich frage mich, warum ich vorher nicht schon selbst auf die Verwandtschaft beider Themen gekommen bin.

Die zugehörige Sendung ist in der Kurzfassung hier nachzulesen oder hier downzuloaden. Hinweisen möchte ich hierbei insbesondere auf das Buch Die Tigerkuh von Alf Gerlach, das im Psychosozial–Verlag erschienen ist.

 

Zufallsfund
Auch ohne RDS ist der Empfang von Radio Darmstadt im Auto möglich. In einer Email vom 8. April 2002 schreibt ein Hörer:

Hi Walter, hab mir vor einigen Monaten zufällig mal einen Deiner Beiträge bei Radio Darmstadt angehört. Bin beim Autofahren drauf gestoßen, als ich nach was hörbarem im Radio suchte. Seitdem höre ich mir regelmäßig deine Kapital–Verbrechen an. Ich bin selbst überzeugter Sozialist und möchte Dir einfach mal ein dickes Lob aussprechen, für Deine Sendung. Mach weiter so!

Ich bemühe mich. Abgesehen davon hat Radio Darmstadt seit März 2003 von der LPR Hessen aus frequenztechnischen Gründen doch noch RDS spendiert bekommen.

 

Vermißt
Unerwartet erreichte mich eine Email am 19. Juli 2002 aus Süddeutschland. Eine ehemalige Hörerin schrieb:

Ich befinde mich seit drei Jahren im schwäbischen Exil und habe Deine Sendung über Kapital–Verbrechen schon oft, sehr oft vermisst. Umso mehr freue ich mich, jetzt im Netz auf die Manuskripte zumindest einiger der verpassten Sendungen gestoßen zu sein! Mach weiter so!

Durch derartiges Feedback weiß ich, daß ich nicht an meinen Hörerinnen und Hörern vorbeisende.

 

Konrad Theiss Verlag
Es gibt Verlage, deren Bücher ich besonders gerne bespreche, auch wenn mir dabei bewußt ist, daß sie mir politisch nicht nahe stehen. Dennoch ist es wichtig zu sehen, daß auch bürgerliche Verlage anspruchsvolle Bücher herausbringen. Der Konrad Theiss Verlag gehört dazu. Beate Ehrhardt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) schrieb am 15. Mai 2001 kurz und knapp:

Ich danke Ihnen für die regelmäßen und stets positiven Besprechungen unserer Bücher, die ich Ihnen immer gerne zusende.

Besprechungen dieser Bücher erfolgen entweder in meinen Geschichtssendungen oder in Beiträgen für den Radiowecker von Radio Darmstadt.

 

Unionsverlag
Andere Verlage schätzen offensichtlich die Auseinandersetzung mit ihren Büchern und AutorInnen. Anette Schmitt vom Züricher Unionsverlag antwortete auf das Sendemanuskript zu Assia Djebars Buch Durst:

Schade, dass wir uns auf der Messe verpasst haben –- ich hätte Sie gerne kennengelernt – lassen Sie es uns im nächsten Jahr wieder versuchen. Herzlichen Dank für die Zusendung des Sendebeitrages zu Durst.

Das Sendemanuskript zu Durst gibt es HIER.

 

mvg–Verlag
Spannend wird es, wenn trotz einer ziemlich harschen Kritik eines Buches (es benutze Methoden der Gehirnwäsche) die Auseinandersetzung mit den Inhalten dieses Buches gesehen wird. Das läßt darauf schließen, daß so manche in anderen Medien veröffentlichte Rezension nicht viel mehr als eine Abschrift der Verlagsmitteilung ist. Gabriele Becker, damals noch beim mvg–Verlag, schrieb zum Sendemanuskript:

Vielen Dank für die schöne Besprechung.

Das Sendemanuskript zu Mit Power aus der Singlefalle wird hoffentlich in absehbarer Zeit auf dieser Seite verfügbar sein. Solange muß ich die Leserin oder den Leser dieser Zeilen bitten, mir eine Email mit der Bitte um Zusendung des Sendemanuskripts zukommen zu lassen.

 

Der Troianische Krieg
Die Konzeption der Ausstellung Troia – Traum oder Wirklichkeit hat eine scharfe Kontroverse unter AlthistorikerInnen ausgelöst. Das Sendemanuskript zu dieser Auseinandersetzung wurde u.a. dem Troia–Projekt an der Universität Tübingen zur Verfügung gestellt. Hans G. Jansen antwortete:

Herzlichen Dank für die unaufgeforderte Übersendung Ihres Sendemanuskripts zur Troiasendung vom 27.8. Dieser Stil hebt sich wohltuend ab von der Vorgehensweise manch eines Ihrer Kollegen. Man hätte dieser Sendung, die sich um eine ausgewogene Sichtung der Informationslawine bemüht, eine grössere Verbreitung gewünscht – ich habe wenigstens das Manuskript an etliche Kollegen weiterleiten können. Bitte um Verständnis, wenn ich nicht im einzeln auf den Inhalt eingehen kann – allein das Studium der vielen Pressemeldungen verschiedener Qualität zum Thema nimmt einen nicht geplanten Teil meiner Zeit in Anspruch. Ich möchte aber zumindest noch ein mögliches Missverständnis versuchen auszuräumen:

Wenn man sich seitens unseres Projekts darum bemüht, die Debatte in den universitären Rahmen zurückzuholen, so ist damit keineswegs verstanden, dass sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden solle. Wir sind eigentlich stolz darauf, dass gerade die schnelle Kommunikation an die interessierte Öffentlichkeit bei uns eine hohe Priorität geniesst. Dabei muss man auch gelegentlich frühere Fehleinschätzungen und –interpretationen in Kauf nehmen und wieder korrigieren.

Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen für Ihre weitere Arbeit.

Hier geht es zum Sendemanuskript zu dieser Troia–Sendung vom 27. August 2001.

 

Begeisterung
Manche Reaktion kommt von Herzen – hier von Birthe Homann vom Schweizer Orell Füssli Verlag zur Besprechung eines Buches von Robert Went:

Ein herzliches Dankeschön für Ihr Sendemanuskript vom 9.3.98; über die Rezension unseres Buches Ein Gespenst geht um … Globalisierung! haben wir uns sehr gefreut. Überhaupt ist das ganze Manuskript sehr spannend zu lesen und es ist gar nicht selbstverständlich, dass wir so einen Sendebeleg bekommen – Sie sehen, wir sind begeistert!

Das Sendemanuskript ist HIER nachzulesen.

 

Tiefgang
Kritische Betrachtungen zu einem besprochenen Buch werden von manchen Verlagen durchaus geschätzt. Ulrike Fritzsching schrieb zur Besprechung des in der edition Körber–Stiftung erschienenen Buches "Mittlerer Osten und westliche Werte":

Vielen, vielen Dank, lieber Herr Kuhl!
Ich werde Ihre Rezension sogleich an meine Kollegen vom Bergedorfer Gesprächskreis weiterleiten. Es tut immer gut, dass Ihre Rezensionen in die Tiefe gehen und nicht wie so viele nur an der Oberfläche kratzen.

Das Sendemanuskript ist HIER nachzulesen.

 

Zu ungenau
Eine Leserin war mit eine meiner Besprechungen überhaupt nicht einverstanden:

[I]n den letzten Tagen habe ich das Buch "Der Sultan von Palermo" von Tariq Ali gelesen, das ich nicht zuletzt wegen Ihrer positiven Kritik gekauft habe. Leider teile ich Ihre Meinung nicht. Grundsätzlich ist die Beschreibung der historischen Abläufe vermischt mit zeitgenössischem Lokalkolorit und persönlichen (fiktiven) Schicksalen ganz gut gelungen, aber der Lesespaß wird fortlaufend durch schlecht lektorierte Abschnitte getrübt. Abgesehen von Rechtschreibfehlern und falschen Satzstellungen, die möglicherweise auf nachträgliche Änderungen zurückzuführen sind und in jedem Buch irgendwo erscheinen, wurden inhaltliche Schwächen zu einem unerträglichen Ärgernis. Die gravierendsten habe ich für Sie aufgelistet und schicke sie im Anhang mit. Mir ist völlig unklar, wieso dieses Durcheinander weder dem Lektorat noch Ihnen als aufmerksamem Kritiker aufgefallen ist.

Sie hat einfach Recht! Schande über mich! Das Sendemanuskript vom 29. August 2005 HIER nachzulesen.

 

Satire
Philipp Schneider nutzte den (vorläufig ?) letzten Originalton Darmstadt, die Lokalnachrichten von Radio Darmstadt, zu einem kleinen Seitenhieb:

Letzten Endes hat sich auch die von OS/3 in die Welt gesetzte Behauptung als unwahr erwiesen, daß der Darmstädter Medientycoon Walter Kirch–Kuhl plant, das Darmstädter Echo und das neugebaute Regionalstudio des Hessischen Rundfunks zu übernehmen. Gespräche über die Übernahme der Mehrheit der Verlagsanteile seien am Widerstand der Redakteure Staat und Hensel gescheitert. Auch der Hessische Rundfunk habe sich als sehr unkooperativ erwiesen und mit einer Klage vor dem Europäischen Kartellgerichtshof gedroht.

Die Dokumentation dieses letzten Originalton Darmstadt befindet sich HIER.

 

Tschetschenien
Mit Anne Nivat führte ich ein längeres Gespräch über den russischen Krieg gegen und in Tschetschenien. Sie schrieb nach Erhalt des Sendemanuskripts:

Many thanks for having sent me the broadcast manuscript. I read it and found it very well organized and informative! That's great! I hope your listeners enjoyed it too.

Das Sendemanuskript zu meiner zweiten Tschetschenien–Sendung befindet sich HIER.

 

Atlantik Verlag
Beste Grüße erhielt ich aus Bremen als Reaktion auf das Sendemanuskript mit der Besprechung der Bücher von Terry Bisson (on a move) und Mark Thiel (How many more years?):

Ich möchte mich noch für das Sendemanuskript [...] ganz herzlich bedanken. Das war ja ein sehr interessanter und qualitativer Beitrag.

Und in einem anderen Brief schrieb Jürgen Heiser:

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Dir sagen, daß wir von Deinen letzten Besprechungen sehr angetan waren. Nicht nur, weil es dabei um unsere Bücher ging, sondern weil Du insgesamt sehr gute Sendungen machst.

Hier gibt es das Sendemanuskript zur Sendung über Mumia Abu–Jamal und den US–amerikanischen Justiz–Rassismus.

 

Interview auf der Buchmesse
Auf der Frankfurter Buchmesse führte ich mit dem Psychoanalytiker und Verleger des Psychosozial–Verlages Hans–Jürgen Wirth ein Interview zu Formen der Konfliktverarbeitung. Dabei stellte ich provokativ in den Raum, daß Joschka Fischer als Streetfighter in den 70er Jahren Gewalttäter war und diese Gewalterfahrung bis heute nicht aufgearbeitet hat; er statt dessen seine Allmachtsphantasien als Außenminister umso folgenreicher ausleben kann. Hans–Jürgen Wirth widersprach mir. Dennoch blieb ein erhebliches Maß an Kritik meinerseits stehen. Nach Erhalt des Sendemanuskripts schrieb Hans–Jürgen Wirth am 20.2.2002:

Vielen Dank für das Sende–Manuskript. Die Sendung gefällt mir sehr gut. Bis zur nächsten Buchmesse.

Hier gibt es das Sendemanuskript zu dieser Sendung über Gewalt, Gewaltverarbeitung und Joschka Fischer.

 

Absolutely Strange
Nachdem Google meine Seiten erstmalig besucht hatte, um meine Homepage in seiner Suchmaschine aufzunehmen, meldete sich eine Rechtsanwältin aus Mannheim per Einschreiben mit Rückschein bei mir:

Aus gegebener Veranlassung wird auf das in Anlage Beigefügte verwiesen:

  • Kahlschlag
  • Rechtsvorbehalt

Frau Rechtsanwältin Ingeborg Muhler vertritt das Sozialistische Patientenkollektiv, das ich mich in einer Sendung über 80 Jahre Oktoberrevolution erdreistet hatte zu erwähnen. So ganz nebenbei, ohne daß mir bis heute klar ist, was sie eigentlich wollte, wies sie mich auf mögliche rechtliche Folgen dieser Erwähnung hin: 6 Monate Knast oder 250.000 € Geldstrafe. Deshalb gibt es hier den Link auf das Sendemanuskript zu dieser Sendung zu 80 Jahre Oktoberrevolution. Wie gut, daß Google zu diesem Zeitpunkt meine Sendung zu Margrit Schillers Buch Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung noch nicht gekannt hat. Wegen dieses Buches führte Frau Rechtsanwältin Ingeborg Muhler nämlich einen ziemlich fruchtlosen Prozeß gegen den herausgebenden Konkret Literatur Verlag. Sollte Frau Rechtsanwältin Ingeborg Muhler diese Zeilen lesen, wünsche ich ihr viel Vergnügen bei ihrem Versuch, mir den Mund zu stopfen.

 

Unappetitlich
Ein Jerome Brinker fand meine Sendungen zu den Menschenrechten in der Türkei und in Kurdistan offensichtlich überhaupt nicht gut:

Tagchen Walter!

Als ich Deinen Bericht über die politische Situation in der Türkei (der im weiteren einen äußerst lustigen Bezug zum türkischen Fussball enthält) las, fiel mir schnell auf, dass auch Du nicht gehört zu haben scheinst, dass über das brisante Thema "Türkei" selbst die Historiker noch streiten, die (das will ich doch annehmen) eine "etwas" fachlichere Kompetenz aufweisen als unser kleiner Walter, der es bloß versteht andere zu kritisieren und selber wahrscheinlich stolz darauf ist, das wiederzugeben, was "ethnisch–gesäuberte Opfer" :–) aus dem weltweit anerkannten Kurdistan inmitten eines Besäufnisses erzählt haben. Insofern will ich Dir ein großes Lob aussprechen und Dich bitten, doch bitte weiterhin die in Universitätsmensen befindlichen, pro–kurdisch–separatistischen Flugblätter zu lesen und demzufolge auch weiterhin nicht zu begreifen, dass die Türkei ein Vielvölkerstaat ist und bloß zum Spielball zwischen europäischer Vollkommenheit und asiatischer Samenergüsse geworden ist (und Du somit einen zwar kleinen, aber nichtsdestoweniger erwähnenswerten Teil dieser besserwissenden Organisation darstellst).

Insofern wünsche ich Dir bei Deinen Arbeiten viel Erfolg und hoffe, dass ich Dir helfen konnte.

Dein Dich schätzender Jerome.

Mahlzeit! – Doch Ergiebigeres zum Thema findet sich in meinen Sendungen über Menschenrechte in der Türkei oder zur Frage, warum die Europäische Union einerseits der ideale Partner der Türkei ist, aber andererseits die Türkei nur ungern aufnehmen möchte. Und zur Qualität der Beiträge der Historiker(innen)zunft habe ich meine ganz eigene Meinung; schließlich habe ich vor langer Zeit auch einmal Geschichte studiert.

 

Vorsicht! Hund bellt.
Folgender lustiger Eintrag fand sich auf Thorwald's Atlantis–Seiten.

Walter Kuhl; Überblick über verschiedene Theorien
anhand von Buchbesprechungen
incl. Nachtrag.
Vorsicht: Autor ist linksorientiert.
https://www.waltpolitik.de/ge_atlan.htm
https://www.waltpolitik.de/ge_atla2.htm

Na, sowas aber auch! Aber warum nicht zurücklinken?: www.atlantis–scout.de/atlanlinks.htm. Das scheint den Autor (Thorwald C. Franke) irritiert zu haben, denn im Sommer 2003 änderte er seine Bemerkung in: Vorsicht: Autor scheint linksextrem orientiert. Da kann ich nur sagen (schreiben): Sehr geehrter Herr Franke, der Autor ist nicht linksorientiert oder linksextrem, nein, schlimmer noch! – er ist Kommunist und bemüht sich daher um ein ausgesprochen dialektisch–historisch–materialistisches – und das heißt dann eben auch: ideologiekritisches – Weltbild.

 

Zitronen auf Abwegen
Reaktion eines Beschenkten:

Lieber Herr Kuhl,
mehr durch Zufall habe ich gerade erfahren, dass Sie mir 1998 die Virtuelle Zitrone verliehen haben. Ich frage mich nur, ob Ihnen dabei die dick aufgetragene Ironie meiner Rezension vielleicht doch entgangen ist:
http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E50F3E5DA2B0846E0AF1024EFA1CC5C9A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(Der Link braucht einige Zeit!)
Trotzdem vielen Dank. Im Lebenslauf macht sich so etwas immer gut.

Wenn es Ironie war, ist sie mir tatsächlich entgangen. Wer jedoch wissen will, was Ernst Horst damals geschrieben hat, kann dies durch Klick auf den Link selbst überprüfen.

 

 

Diese Seite wurde zuletzt am 5. November 2006 aktualisiert.
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