Goldschmuck aus Mykene
Goldschmuck aus Mykene – wer hat dafür geschuftet und geblutet?

Geschichte

Der Trojanische Krieg, Teil 2

Sendemanuskript

Sendung der Redaktion Alltag und Geschichte

Radio: Radio Darmstadt

Redaktion und Moderation: Walter Kuhl

Ausstrahlung am:

Dienstag, 29. Mai 2001, 18.05 bis 19.00 Uhr

Wiederholt:

Mittwoch, 30. Mai 2001, 01.05 bis 02.00 Uhr
Mittwoch, 30. Mai 2001, 09.05 bis 10.00 Uhr
Mittwoch, 30. Mai 2001, 15.05 bis 16.00 Uhr

Zusammenfassung:

Mykenische Verse und luwische Sitten im troischen Kontext. Viel Spekulation und ein bißchen gesicheter wissenschaftlicher Hintergrund begleiten eine Grabung und eine Ausstellung. Barbaren sind sich alle gleich, zumindest ihre Fürsten.

Besprochene und benutzte Bücher:

Frank Kolb weist in seinem Buch „Tatort »Troia«“ zurecht darauf hin, daß der „Trojanische Krieg“ sprachlich korrekter „Troischer Krieg“ genannt werden müßte. Der Konvention halber belasse ich es in diesem Sendemanuskript in der 2001 gesendeten Fassung. Im übrigen ist er der Auffassung, daß die Ergebnisse des Korfmannschen Ausgrabungs­projekts recht zweifelhaft sind. Meine Besprechung seines Buchs erfolgte am 22. November 2010 in der Sendung Tödliche Vorgeschichte.

Zur Neoliberalisierung von Radio Darmstadt und seinem Trägerverein und zur Ausgrenzung mehrerer Mitglieder meiner Redaktion seit 2006 siehe meine ausführliche Dokumentation.


Inhaltsverzeichnis


Einleitung 

Jingle Alltag und Geschichte

Troia – Traum und Wirklichkeit, das ist nicht nur der Titel einer Ausstellung, die derzeit noch in Stuttgart zu sehen ist. Troja ist im Laufe vieler Jahrhunderte auch die Folie für Ideologie und Imagination gewesen. Als der Perserkönig Xerxes die griechischen Stadtstaaten angriff, tat er dies (angeblich), um die Trojaner zu rächen. Anderthalb Jahrhunderte später zog Alexander der Große gegen das Perserreich und hielt sich demonstrativ am vermeintlichen Grabhügel des Achill auf.

Die Liste derer, die sich trojanische Vorfahren zur Legitimierung ihrer Herrschaft andichteten, fängt nicht erst bei Caesar an; und sie reicht über das Mittelalter hinaus. Und da es außer den Epen Homers keine schriftlichen Quellen gibt – zumindest glaubte man das – konnte der archäologische Befund nach Belieben interpretiert werden. Einige sahen in Troja sogar das mindestens ebenso mythische Atlantis – wie etwa Eberhard Zangger. [1]

Doch die archäologische und historische Forschung hat in den letzten zehn Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Insbesondere das Erschließen hethitischer Quellen und deren sorgfältige Interpretation zeigen uns einen Weg, wie wir das Troja, das durch den mythischen Trojanischen Krieg untergegangen sein soll, einzuordnen haben. Davon handelt die folgende Sendung. Am Mikrofon begrüßt euch Walter Kuhl.

 

Troia und Homer

Joachim Latacz : Troia und Homer – Der Weg zur Lösung eines alten Rätsels, Koehler & Amelang 2001, 378 Seiten, DM 49,80

Troja wird in der archäologischen Forschung in neun Städte mit über vierzig Bauphasen unterteilt. Das Troja des Trojanischen Krieges wird als Troja VIIa bezeichnet, also als erste Bauphase der siebten Stadt. Wobei der Übergang von Troja VI zu Troja VII einem Erdbeben geschuldet ist; die Menschen, die dort lebten, waren wahrscheinlich dieselben. Was Homer zu sehen bekommen hat, wissen wir nicht ganz genau. Wahrschein­lich war Troja zu seiner Zeit eine Ruinenstätte, es gibt jedoch vereinzelt Hinweise darauf, daß die Stadt nach dem Ende von Troja VII vielleicht doch nicht gänzlich verlassen wurde. Aber das ist zur Zeit noch Spekulation. Was Homer gewiß nicht gesehen hat, ist die Stadt, welche die Griechen um 1200 vor unserer Zeitrechnung erobert und zerstört haben sollen. Wie kommt Homer dann zu seiner Ilias, zu seinem Troja?

Wenn wir uns von der Vorstellung freimachen, daß Homer sozusagen aus dem Stegreif die Ilias und die Odyssee gedichtet hat, sondern eine mündliche literarische Überlieferung aufgegriffen und vielleicht erstmals schriftlich fixiert hat, dann gewinnen wir Anhaltspunkte dafür, wie Homer an seine Quellen gekommen ist. Er hat, daran besteht heute kein Zweifel mehr, seine Dichtung aus einer jahrhunderte­alten Tradition geschöpft.

Buchcover Troia und HomerWir sind sogar in der Lage anzugeben, wie alt zumindest einzelne Hexameter­verse sein müssen. Sie sind älter als die älteste uns bekannte schriftliche griechische Überlieferung und gehen möglicher­weise bis ins 16. Jahrhundert vor unsere Zeitrechnung zurück. Joachim Latacz geht in seinem neuesten Buch „Troia und Homer“ ausführlich auf diesen Sachverhalt ein. Joachim Latacz gilt als einer der weltweit besten Kenner Homers und lehrt Griechische Philologie an der Universität Basel.

Das heißt nun nicht, daß die Ilias so alt ist, sondern nur, daß Teile, die in der Ilias Verwendung fanden, ziemlich alt gewesen sein müssen. Wie kommt Joachim Latacz darauf? Homer dichtete in Hexametern, einem Versmaß, das im Prinzip aus fünf Einheiten mit einer Länge und zwei Kürzen und einer abschließenden Einheit mit einer Länge und einer weiteren Länge oder einer Kürze besteht. Dieses Versmaß muß gegenüber Veränderungen sehr resistent gewesen sein, weshalb es den Homerphilo­logen schon im 18. Jahrhundert als seltsam auffiel, daß einzelne Verse nicht ins Versschema passen. Man und frau kann dies nun als Versehen des Dichters interpretieren oder fragen, ob jeder dieser 15.693 Verse denn perfekt sein muß. Es gibt aber auch eine andere Erklärungsmöglichkeit.

Die als fehlerhaft identifizierten Verse sind nämlich in dem Moment als einwandfrei zu lesen, wenn sie in einem etwas älteren griechischen Dialekt bzw. in einer älteren griechischen Sprachstufe gelesen werden. So wie sich das Deutsche im Verlauf der Jahrhunderte gewandelt hat, gilt dies natürlich auch für das Griechische. Aber woher wissen wir, wie die Griechen zu einer Zeit gesprochen haben, als sie das Alphabet noch nicht von den Phöniziern übernommen und der griechischen Sprache angepaßt hatten? Das griechische Alphabet wurde nämlich – mit lokalen Varianten – etwa um 800 vor unserer Zeitrechnung eingeführt. Es gibt hier zwei Hinweise. Erstens ist es sprachwissenschaft­lich möglich, aus bekannten Formen ältere Sprachformen zu rekonstruieren, da sich Sprachen lautgesetzlich verändern. Zweitens gibt es seit den 1950er Jahren ältere griechische Quellen, nämlich Tontafeln aus den Palästen der mykenischen Zeit, also aus dem 15. bis 12. Jahrhundert.

Das Problem ist, daß sie in einer für indoeuropäische Sprachen unpassenden Art aufgeschrieben wurde, nämlich in einer Silbenschrift, die nur das Prinzip Konsonant plus Vokal oder Vokal alleine kennt. Ein Frauenname wie Alexandra wird dann A-re-ka-sa-da-ra geschrieben. Ungewöhnlich, aber entzifferbar. Und dieses sogenannte Linear B liefert uns nun eine Urform des Griechischen, die wir wiederum vergleichen können mit den sprachgeschicht­lich rekonstruierten Homer-Versen. Wenn wir dann feststellen, daß ein bestimmter Homer-Vers sprachgeschicht­lich noch älter sein muß als das Tontafel-Griechisch, dann wissen wir, daß dieser Vers älter sein muß als der mythische Trojanische Krieg.

Doch was bedeutet das für das Verhältnis von Troja und Homer? Homer muß demnach in seine Ilias sprachgeschicht­lich ältere Formen des Griechischen eingebaut haben, auch wenn er sie selbst nicht mehr gesprochen hat. Das Formelhafte der Hexameter­sprache, das schon im 18. Jahrhundert erkannt wurde, führte dazu, daß nicht nur ältere Sprachreste, sondern auch Inhalte, die älter als Homer sind, in die Ilias und auch in die Odyssee eingeflossen sind. Homer hat also sein Material von vor ihm lebenden fahrenden Sängern übernommen.

Daraus ergibt sich aber noch ein weiterer Schluß: einer dieser fahrenden Sänger wird dieses mythische Troja mit eigenen Augen gesehen haben. Das beweist zwar immer noch nicht den Wirklichkeits­gehalt des von Homer besungenen Trojanischen Krieges, aber macht wahrscheinlich, daß es das Troja, so wie wir es überliefert bekommen haben, tatsächlich gegeben haben muß. Die Ilias Homers ist dann allerdings nicht die Ilias eines unbekannten Sängers, der vielleicht im 12. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung kurz nach der Zerstörung Trojas dieses besungen hat. Selbstverständlich wurde die Ilias im Laufe der Jahrhunderte erweitert, ergänzt, gekürzt oder den eigenen Bedürfnissen des Sängers angepaßt. Aber – das Grundgerüst blieb. Es war zum einen in die formelhaften Hexameter-Verse eingebunden, zum anderen aber auch irgendwann einmal uraltes Liedgut, das nicht einfach verworfen oder umgetextet werden konnte.

Es war lebendige Dichtung, keine Oper, die immer wieder mit dem gleichen Text aufgeführt wird. Aber das macht es umso wahrschein­licher und sicherer, daß alte Fragmente jahrhunderte­lang weitergegeben werden konnten, wie die formelhaften Verse, die wir ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen können.

Joachim Latacz beschreibt in seinem Buch „Troia und Homer“ den „Weg zur Lösung eines alten Rätsels“, so auch der Untertitel. Dabei nimmt er nicht nur die Sprachge­schichte zur Hilfe, sondern überhaupt all die neuen Erkenntnisse, die archäologisch und interdisziplinär in den 1990er Jahren gewonnen werden konnten. Wir wissen nun, daß Troja keine griechische Stadt war, sondern dem anatolischen Kulturkreis zugerechnet werden muß.

Und wir haben sogar neue Anhaltspunkte dafür, daß die von Homer mal Troia, mal Ilios genannte Stadt tatsächlich existiert hat – unabhängig von den Mauerresten auf dem Hügel Hisarlık. Wir können darüber hinaus begründete Vermutungen anstellen, wie die Trojanerinnen und Trojaner ihre Stadt genannt haben – nämlich Truwisa (oder vielleicht auch Trowisa?). Die Quellen hierfür stammen aus Anatolien, aus den Keilschrift­archiven der Hauptstadt des Hethiterreiches. Doch das ist eine andere Geschichte, und die erzähle ich gleich.

Joachim Latacz ermöglicht es uns, die damit verbundene Beweisführung Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Manchmal ist das etwas langatmig, aber eigentlich nie langweilig, weil er nichts wegläßt, was zum Verständnis der Beweisfüh­rung notwendig ist. Dabei bemüht er sich, auch für nicht Altgriechisch sprechende Menschen verständlich zu sein, und dafür bin sicher nicht nur ich ihm dankbar, habe ich doch das Griechisch meiner Schulzeit größten­teils wieder vergessen. Ein Buch also, daß für alle an Troja Interessierten sinnvoll und spannend zugleich ist. Es ist im Verlag Koehler & Amelang erschienen und kostet 49 Mark 80.

 

Hethitische Quellen

Besprechung eines Aufsatzes aus : Studia Troica, Band 7, Verlag Philipp von Zabern 1997, 558 Seiten, nicht mehr lieferbar

Die Ergebnisse der 1988 wiederaufge­nommenen Ausgrabungen in Troja werden seit 1991 alljährlich in einer eigenen Schriftenreihe, den Studia Troica, publiziert. Bevor ich auf den zehnten Band des letzten Jahres näher eingehe, möchte ich einen Aufsatz aus Band 7 aus dem Jahr 1997 vorstellen, der in so manchem Punkt unser Verständnis von Troja und seiner politisch-geographischen Rolle an der Schnittstelle von Europa und Kleinasien und zwischen Ägäischem und Schwarzem Meer revolutioniert hat.

Zwar können wir die Kernaussagen dieses Aufsatzes auch bei Joachim Latacz nachlesen, doch möchte ich hier den Aufsatz von Frank Starke in seinen Grundzügen vorstellen. Dieser Aufsatz hat für unser Verständnis von Troja zwei wichtige Aussagen. Zunächst gelingt Frank Starke durch systematischen Textvergleich erstmals der Nachweis, daß das in hethitischen Keilschrift­texten genannte Königreich Wilusa mit Troja identisch ist; vermutet wurde das schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. In seiner Argumentationsführung kommt Frank Starke dadurch zu dem unwiderleg­baren Schluß, daß das Troja Homers dem anatolischen Kulturkreis zugehört haben muß. Dies wiederum bringt ihn dazu, seine Kenntnisse über die interne politische Machtstruktur des Hethiterreiches für das Verständnis bislang unverständ­licher Passagen in Homers Ilias fruchtbar zu machen.

Doch zunächst zur geographischen Frage. Paul Kretschmer hatte schon 1924 erkannt, daß der hethitischen Texten belegte Landesname Wilusa mit dem griechischen Ilios bzw. in älterem Griechisch Wilios gleichzusetzen sei. Dennoch beschäftigte mehr als ein weiteres halbes Jahrhundert lang nicht nur die Altorientalistik die sogenannte Achijawa-Frage. Denn das Erstaunen der Hethitologen, welche die alte Hauptstadt des Hethiterreiches Chattusa im Herzen Anatoliens ausgruben, war nicht schlecht, als sie mit diplomatischen Verträgen und Noten konfrontiert wurden, in denen eindeutig griechische Namen auftauchten: das Land Achijawa beispiels­weise, das mit den Achäern Homers gleichgesetzt wurde, die Insel Lazpa (also Lesbos), die Stadt Millawanda (das spätere Milet) oder der Name Tawaglawa, die hethitische Umschreibung des griechischen Personnen­namens Eteokles.

Nur – wo lag dieses Achijawa? Und daran anschließend die Frage – was hat Wilusa damit zu tun? Jahrzehntelang wurden verschiedenste Vorschläge zur Lokalisierung gemacht; manche Forscher bestritten zudem vehement, daß Achijawa und die Achäer auch nur irgendetwas miteinander zu tun hätten. Das sei nur lautlicher Zufall. Und in der Tat ist dieses Argument einleuchtend: lautliche Ähnlich­keit beweist nichts, wenn nicht nachgewiesen werden kann, daß alle die vermeintlichen Griechen betreffenden Namen eindeutig zuzuweisen sind. Frank Starke nun nimmt eine 1986 aufgefundene Bronzetafel mit einem Staatsvertrag zwischen einem hethitischen König und seinem Cousin, der an der Südküste der heutigen Türkei herrschte, als Gelegenheit, die darin beschriebenen Grenzlinien eindeutig geographisch zu bestimmen. Hierdurch gewinnt er ein Raster, um weitere aus hethitischen Quellen bekannte Länder im Westen, Süden und Osten des hethitischen Kernreiches zuordnen zu können. Und so kommt er zu dem zwingenden Schluß, daß Wilusa Troja bzw. Ilios (Wilios) sein muß.

Das Land Achijawa lag demnach im Westen und zwar jenseits des Ägäischen Meeres. Es kann somit nur das Gebiet des mykenischen Griechen­lands gewesen sein. Und unter Führung des Königs von Mykene, Agamemnon, sollen die Griechen der vorhistorischen Zeit nach Troja gesegelt sein, um den Raub der Helena zu rächen. Was genau dieser story zugrundeliegt, ist allerdings weiterhin unklar. Aber wir haben ja jetzt einen Anhaltspunkt. Wir können hethitische Quellen benutzen, um einen Einblick in die mykenische Zeit Griechenlands zu erhalten. Und wir können die Ilias Homers danach durchforsten, ob hierin vielleicht anatolische Elemente zu finden sind. Denn Joachim Latacz hat zurecht darauf hingewiesen, daß Homer im Grenzgebiet des von Griechen bewohnten Kleinasiens und der nach­hethitischen Kleinkönigtümer gelebt haben muß. Es wäre demnach sehr wahrscheinlich, daß Sitten und Gebräuche des anatolischen Kulturkreises Eingang in die Ilias gefunden haben. Frank Starke geht noch einen Schritt weiter. Er definiert Troja bzw. Wilusa als ein nicht­griechisches Königtum und verweist dann auf einzelne Verse der Ilias, die nur dann verständ­lich werden, wenn wir für Troja eine interne Machtstruktur annehmen, wie wir sie aus dem Hethiterreich bzw. seinen Nachfolgestaaten kennen. Das betrifft insbesondere den von Frank Starke benutzten Begriff der „königlichen Sippe“.

König und königliche Sippe verband gemäß dem Auftrag der obersten Götter […] das gemeinsame Ziel, das Land zu erhalten, zu erweitern sowie seinen Reichtum zu mehren.

Der König, der im rechtlichen Sinne regierte, vereinigte zwar in seiner Person die legislative, exekutive und juridische Gewalt, konnte diese jedoch nur mit der Unterstützung der Sippe verwirklichen, deren innerer Kreis – die Brüder, Söhne, Onkel und Cousins des Königs, die gemeinsam mit dem König die politische Spitze des Staates bildeten – alle wichtigen Schaltstellen der staatlichen Macht einnahm, aber auch alle politisch relevanten Entscheidungen mittrug.

Die Ausübung der Königsherr­schaft setzte daher einerseits notwendig voraus, daß sich die Sippenmit­glieder gegenüber dem König loyal verhielten, doch mußte andererseits auch der König sich dieser Loyalität immer wieder versichern, in dem er die Mitglieder der Sippe durch Darlegung seiner Motive und durch rationale Argumentation für seine Entscheidungen zu gewinnen bzw. von der Richtigkeit seines Handelns zu überzeugen suchte. [2]

Eine ähnliche Struktur sieht Frank Starke in der politischen und militärischen Organisation der Trojaner in Homers Ilias. Und in der Tat sind diese Strukturen grundsätzlich verschieden von der Heeresversamm­lung der Achäer, die ein demokratisches Element beinhalteten. In Troja – richtig gelesen – entscheidet ein inner circle, nämlich die königliche Sippe; das Volk bleibt außen vor. Sollte Frank Starke mit dieser Interpretation recht haben, hätten wir den Fall, daß hethitische Quellen als Bestätigung der Verse Homers herangezogen werden können und zum Verständnis bislang offener Fragen beitragen. Dieser Aufsatz von Frank Starke ist in Band 7 der „Studia Troica“ publiziert worden.

 

Studia Troica

Besprechung von : Studia Troica, Band 10, Verlag Philipp von Zabern 2000, 287 Seiten, DM 148,00

Neben den alljährlichen Grabungsberichten werden in den „Studia Troica“ auch einzelne Ergebnisse der wissenschaft­lichen Arbeit im Umfeld der Ausgrabungstätig­keit veröffentlicht. Selbstverständ­lich ist das Troja Homers nicht das Schwerpunkt­thema. Die ganze Bandbreite vom jungsteinzeit­lichen Troja I bis zur spätrömischen Antike wird hierbei behandelt. Aus dem zehnten Band des letzten Jahres möchte ich einige Arbeiten kurz vorstellen, um einen Überblick davon zu vermitteln, mit was für Fragen sich die Troja-Forschung interdisziplinär beschäftigt.

Buchcover Studia Troica 10Es lassen sich drei Grabungskampagnen auf dem Hügel Hisarlık voneinander unterscheiden. Zwischen 1870 und 1894 gruben dort Heinrich Schliemann und Wilhelm Dörpfeld. Von 1932 bis 1938 arbeitete dort Carl Blegen mit seinen Mitarbeitern der University of Cincinnati. Und seit 1988 gräbt in Troja ein internationales Forscherinnen- und Forscherteam unter der Leitung von Manfred Korfmann.

Ein Problem dabei ist, daß Funde und Aufzeichnungen bis heute nicht systematisch ausgewertet worden sind; mehr noch: die Zuordnung von Funden zu bestimmten Siedlungs­schichten ist nicht einheitlich. Mit diesem Problem wird die Forschung von Jahr zu Jahr mehr konfrontiert, weil im Prinzip jede Aussage Heinrich Schliemanns und Carl Blegens im Licht der heutigen Erkenntnisse neu bewertet werden müßte. Ansätze dazu gibt es.

Donald Easton beschäftigt sich mit Heinrich Schliemanns „Verbrannter Stadt“ und dessen Zuordnung von Mauern und Funden zu den Siedlungen Troja II und Troja III. Er zeigt dabei, daß Carl Blegen manche von Schliemanns Äußerungen falsch verstanden hat und dadurch Siedlungs­schichten dazu erfunden hat, die aber bei vergleichender Auswertung der Arbeiten Schliemanns und Blegens als Doppelung erscheinen. Folgerichtig wird daher der Versuch unternommen, über eine Datenbank aller Funde mitsamt der Fundumstände und einem entsprechenden Computerpro­gramm die bisherigen Aussagen zur Siedlungsge­schichte zu überprüfen. Peter Jablonka stellt in seinem Aufsatz das Projekt und erste Zwischener­gebnisse vor. Er verweist aber darauf, daß allein das Auswerten der Tagebücher der Ausgräber und vieler anderer Materialien noch Jahre dauern wird. Allerdings wird im Endergebnis die zum Teil umstrittene Zuordnung einzelner Siedlungsspuren zu bestimmten Schichten neu und eindeutiger bestimmbar. Wie kompliziert das Material ist, deutet Jablonka nur an: nicht nur, daß Dörpfeld und Blegen sich uneins sind, selbst Blegen gelang die Verknüpfung der einzelnen Grabungsflächen nicht immer.

Hier setzt das computergesteuerte Projekt an. Denn im allgemeinen lassen sich die Fundumstände noch rekonstruieren. Anhand der Aufzeichnungen wissen wir, ob beispiels­weise eine Mauer oberhalb oder unterhalb oder parallel zur benachbarten Erde vorgefunden wurde. Wenn dies systematisch aufbereitet wird, erhalten wir sozusagen einen Stufenplan aller Funde mitsamt einer relativen Orientierung zueinander. Als Nebenprodukt erhalten wir dann computer­generiert für jede einzelne Siedlungs­schicht einen einzelnen Stadtplan; und möglicher­weise werden wir irgendwann einmal sagen können, wie Troja am 29. Mai des Jahres 1227 ausgesehen haben mag.

Ilhan Kayan beschäftigt sich mit einem nicht unwesentlichen Problem des antiken Troja – der Wasserversor­gung. In Trojas Frühzeit lag die Stadt direkt am Meer und erst im Verlauf der Jahrhunderte versandete und verlandete die Bucht zum heutigen Küstenverlauf. Ilhan Kayan weist nach, daß es zur Zeit Trojas Quellen gegeben haben muß, die heute in Sand und Sedimenten vergraben sind, daß also die Wasserver­sorgung im Prinzip auch in den heißesten Sommern gesichert war. Selbst heiße Quellen, von den Homer spricht, sind denkbar, auch wenn heute keine vorgefunden werden können. Troja liegt nämlich genau an der Bruchstelle zwischen der Eurasischen und der Anatolischen Platte; deshalb waren Erdbeben offensichtlich keine Seltenheit und zerstörten die Stadt mehr als einmal. Und eine solche geologische Formation ist im allgemeinen mit heißen Quellen verbunden, wie sie in der weiteren Umgebung Trojas auch heute noch beobachtet werden können.

Auch wenn sich Manfred Korfmann und sein Team dagegen verwahrt, mit Homer in der Hand Troja abzugehen und auszugraben – selbstverständ­lich ist es zulässig, Homer heranzuziehen. Allerdings muß dies wohlbegründet sein. Inzwischen wissen wir immerhin, daß Homer in der Größe der Stadt nicht geschwindelt hat. Manfred Korfmann hat nämlich eine größere Unterstadt entdeckt, deren Umrisse durch geophysikalische Vermessungen immer deutlicher und sicherer werden. Troja war eine Großstadt der damaligen Welt, daran kann kein Zweifel mehr bestehen. Jörg Weilhartner untersucht folgerichtig, wie der archäologische Befund – also die Existenz einer Ober- und einer Unterstadt – sich in den homerischen Epen wiederfindet. Homers Wortwahl, also die epischen Formeln zur Beschreibung der Stadt Troja, weist

darauf hin, daß sich der Dichter sein Troia aus königlichem Burgberg und darunterlie­gender Wohnstadt bestehend vorgestellt hat. Die homerische Beschreibung der Stadt entspricht somit dem tatsächlichen Erscheinungs­bild von Troia VI/VIIa. [3]

Auch zur Frage, wovon sich die Menschen in Troja ernährt haben, gibt es einen Aufsatz im zehnten Band der „Studia Troica“. Margarethe Uerpmann und Wim van Neer untersuchten die bei den neueren Ausgrabungen vorgefundenen Fischreste und kommen zu dem Ergebnis, daß Fischfang nicht die Haupternährungs­grundlage Trojas war. Fischfang wurde vermutlich allenfalls in erster Linie zur qualitativen Ergänzung der Nahrung betrieben. Das gilt – von leichten Schwankungen abgesehen – für die gesamte Siedlungsge­schichte. Für eine Stadt am Meer ein eher erstaunlicher Befund.

Peter Högemann stellt eine ganz andere Frage: wer waren die ersten Hörerinnen und Hörer des homerischen Epos? Zwar stellt Joachim Latacz ganz richtig fest, daß es eine jahrhundertealte Ilias-Tradition gegeben hat. Aber die spezielle Fassung, die uns überliefert ist, ist irgendwann zwischen 740 und 640 vor unserer Zeitrechnung entstanden. Wer war also dieser Homer, wo lebte er, was kannte er? Wir müssen davon ausgehen, daß er im griechisch kolonisierten Teil Westklein­asiens aufgewachsen ist und diese Gegend – und zwar sowohl den griechischen Teil wie auch die nichtgriechische Umgebung – sehr gut gekannt hat. Troja wird dermaßen genau beschrieben, daß es wahrscheinlich ist, daß er die Stadt bzw. deren Ruinen selbst in Augenschein genommen hat. Anders steht es mit dem griechischen Festland. Alles, was wir in der Ilias vorfinden, gibt Anlaß zu der Vermutung, daß er niemals auf der anderen Seite der Ägäis gewesen ist. Auch die Vorstellung von einem Mutterland namens Hellas war Homer völlig fremd.

Frank Starke hat ja schon den Hinweis gegeben, daß die hethitischen bzw. luwischen Nachfolge­staaten des Hethiterreiches noch einige Jahrhunderte existiert haben könnten. Peter Högemann nimmt den Faden auf und – obwohl es sich hierbei zunächst einmal nur um Spekulation handelt – sieht Homer als jemanden, der auf beiden Seiten, dem griechischen und dem luwischen Teil Kleinasiens zu Hause war. Homers Trojaner – die ja keine Griechen waren! – werden jedoch nicht als Barbaren dargestellt, sondern als Gleichwertige. Högemann vermutet in Homers Fassung der Ilias den Versuch, aktuelle völkerrecht­liche Konflikte zwischen kolonisierenden und erobernden Griechen und der anatolisch-luwischen Bevölkerung auf eine Weise zu thematisieren, die eine Art friedliche Koexistenz zur Folge haben sollte.

Homer sprach nicht zu den Griechen generell […], sondern zu den Griechen, die in Anatolien lebten, und zu der indigenen Bevölkerung, die in verwandtschaft­lichen, aber auch feindlichen Beziehungen zu den Griechen standen. Homer ist in einer mehrsprachigen Kultur aufgewachsen. Das erlaubte ihm, auch die luwischen Dynasten, die wir im Bild des Priamos vor uns sehen, in sein Bemühen um Ausgleich mit einzubeziehen. [4]

Wohlgemerkt – das alles ist bislang nur Spekulation; aber einer der ersten Versuche, aus den in den 1990er Jahren gewonnenen Erkenntnissen zur Rolle Trojas in der östlichen Mittelmeerwelt neue Wege der Forschung und Erkenntnis zu gewinnen. Wenn sein Aufsatz in den „Studia Troica“>, Band 10, hierbei tatsächlich Neuland beschreiten sollte, dann unterstreicht dies nur die Bedeutung dieser Jahrbuchreihe. Band 10 der „Studia Troica“ mit seinen knapp 300 Seiten ist letztes Jahr im Verlag Philipp von Zabern erschienen und kostet 148 Mark.

 

Das Gold der Barbarenfürsten

Besprechung von : Alfried Wieczorek und Patrick Périn (Hg.) :– Das Gold der Barbarenfürsten, Konrad Theiss Verlag 2001, 183 Seiten, DM 49,80

Damit will ich für heute das Thema Troja abschließen und mich dem Katalog zu einer Ausstellung zuwenden, die noch bis zum 4. Juni [2001] im Reiss-Museum in Mannheim zu sehen sein wird. Titel der Ausstellung: „Das Gold der Barbarenfürsten“. Es handelt sich hierbei um Schätze aus Prunkgräbern des 5. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung, die zwischen Gallien und dem Kaukasus gefunden wurden. Womit klar ist – hier wird die Kunst der Herrschenden ausgestellt, nicht die der Beherrschten. Aber auch dadurch lassen sich gewisse Einblicke gewinnen. Doch zunächst einmal der Begriff: „Barbaren“. Für Griechen und Römer waren Barbaren all diejenigen, die vor sich hinbrabbelten, also eine unverständliche Sprache besaßen. Das hatte durchaus einen negativen Beigeschmack, zumindest gilt das für das antike Griechenland und zum Teil auch für das Imperium Romanum.

Dennoch konnten Barbaren – vor allem ab dem 3. Jahrhundert – durchaus einflußreiche Stellungen im römischen Staat erlangen. Dies ist jedoch die Zeit der beginnenden Völker­wanderung, die das weströmische Reich zerstörte und die Grundlagen neuer Königtümer in Westeuropa legte. Barbaren aus Germanien, Goten, Alanen  –und wie sie alle heißen –, sie alle waren mit dem selben Römischen Reich konfrontiert.

Mit Beginn der Völkerwanderungs­zeit treten entlang der gesamten Donau neue, östliche Elemente auf, dazu gehören außer einzelnen Schmuckformen […] die Beigabe von Spiegeln, Waffen und Pferdegeschirr. Sie sind der archäologische Nachlaß verschiedener Völkergruppen, die in die spätrömische Militärorgani­sation integriert wurden und beiderseits der Grenze angesiedelt waren. Die zweite völkerwanderungs­zeitliche Generation, etwa ab 400, läßt sich durch eine ganze Reihe außerordentlich reicher Gräber sehr gut fassen. Viele Gegenstände, die ihren Ursprung in Zentral- oder Osteuropa haben […], wurden auch auf römischem Reichsboden festgestellt […]. Wir finden diese aufwendig ausgestatteten Gräber beiderseits des Rhein- und Donaulimes. In der Regel sind die Gräber keinem bestimmten Ethnikum mehr zuweisbar. Es handelt sich um Bestattungen militärischer Anführer, die von Rom für den Staatsdienst angeworben waren, und ihrer Familien. Dieser Personen­kreis wurde mit aufwendiger Bestattung beigesetzt, die sich von der römischen Bevölkerung unterschied. Anderer­seits zeigt diese Ausstattung von der Donau bis zum Atlantik eine erstaunliche Einheitlich­keit. Dieses Phänomen deutet das Auftreten einer fürstlichen Föderaten-Kultur von inter­nationalem Charakter an. Sie entwickelte sich teilweise in den barbarischen Militärkreisen des Römischen Reiches, und dieses betrifft in den kaiserlichen Truppen die Offiziere von hohem Rang, germanischen, hunnischen oder alanischen Ursprungs. Die hohen Tribut­zahlungen Ostroms schufen die materiellen Grundlagen für reichen Goldschmuck an Tracht und Waffen. Mit dem Aufstieg in der römischen Militär­hierarchie wuchs die Macht. [5]

Die dann eben manchmal auch gegen Rom eingesetzt wurde und letztlich das Weströmische Reich zerstörte.

Buchcover Das Gold der BarbarenfürstenWer den Katalog zur Ausstellung mit seinen rund 240 meist farbigen Abbildungen betrachtet, findet diese einheitliche Fürstenkultur wieder. Daraus jedoch – wie es im Katalog unterschwellig geschieht – eine kulturelle Einheit Europas zu erschließen, erscheint mir doch zu gewagt. Denn es handelt sich – wie schon gesagt – erst einmal nur um die Kunst und Kultur der Herrschenden. Auch heute sind die Reichen und Mächtigen kulturell einheitlicher als der Rest der Welt. Über das Schicksal der Beherrschten sagt diese Kultur also gar nichts aus. Auch das Kokettieren mit dem internationalen flair dieser Kultur geht mir doch etwas zu weit. Es ist richtig: im 3. und 4. Jahrhundert von geschlossenen Völkern oder Ethnien zu reden, ist absurd. Die Stämme der Völkerwanderungs­zeit sind ein Gemisch aus verschiedensten Gruppen germanischen, hunnischen oder iranischen Ursprungs. Gote zu sein, war keine Volksbezeichnung, sondern nur die Zugehörig­keit zu einer bestimmten Gruppe, die als Goten definiert wurde. Aber deswegen fühlten sie sich noch lange nicht alle zu denselben Prinzipien zugehörig.

Um es zuzuspitzen: die Barbaren waren sich selbst gegenüber ebenfalls Barbaren.

Das ändert allerdings nichts an der sorgfältigen Zusammenstellung des Katalogs „Das Gold der Barbarenfürsten“. Der Katalog zeigt nicht nur den Prunk und Reichtum, sondern stellt im Textteil den Zusammen­hang zwischen all diesen Gräbern und Funden auf eine verständliche und lehrreiche Weise her. Der Katalog ist auch im Buchhandel erhältlich. Er ist im Theiss Verlag erschienen und kostet 49 Mark 80.

 

Zusammenfassung

Die Ausstellung Troia – Traum und Wirklichkeit ist noch bis zum 17. Juni [2001] im Forum der Landesbank Baden-Württemberg direkt gegenüber vom Stuttgarter Hauptbahn­hof zu sehen. Daran anschließend von Juli bis Oktober [2001] in Braunschweig und von November [2001] bis Mitte Februar 2002 in Bonn. Öffnungszeiten in Stuttgart: montags von 14 bis 18 Uhr, sonst von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr.

Der Begleitband zur Ausstellung aus dem Theiss Verlag ist auch im Buchhandel erhältlich und kostet 69 Mark. Und wer noch mehr wissen will, kann im Internet auf der Website www.troia.de nachschauen.

„Troia und Homer“ von Joachim Latacz ist im Koehler & Amelang erschienen und kostet 49 Mark 80.

Band 10 der alljährlich erscheinenden „Studia Troica“ ist im Verlag Philipp von Zabern erschienen und kostet – für eine wissenschaftliche Publikation nicht überraschend – 148 Mark.

Die Ausstellung „Das Gold der Barbarenfürsten“ ist noch bis zum 4. Juni [2001] im Reiss-Museum in Mannheim zu sehen. Das Museum ist in Block D5, etwa einen Kilometer vom Hauptbahn­hof entfernt. Geöffnet am Mittwoch von 10 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, und an Pfingstsonntag und Pfingstmontag von 10 bis 18 Uhr. Da nicht auszuschließen ist, daß die Ausstellung bei ihrem Ende besonders voll sein dürfte, empfehle ich alternativ den Katalog, der im Theiss Verlag erschienen ist und 49 Mark 80 kostet.

Für heute verabschiede ich mich; am Mikrofon war Walter Kuhl.

 

ANMERKUNGEN
Mittels eines Klicks auf die Nummer der jeweiligen Anmerkung geht es zur Textpassage zurück, von der aus zu den Anmerkungen verlinkt wurde.

»» [1]   Siehe meine Besprechung in der Sendung Atlantis, Troja und Delphi am 15. Februar 1999.

»» [2]   Frank Starke: Troia im Kontext des historisch-politischen Umfeldes Kleinasiens im 2. Jahrtausend, in: Studia Troica 7, Seite 447–487, Zitat auf Seite 460f.

»» [3]   Jörg Weilhartner : Ober- und Unterstadt von Troia im archäologischen Befund und in den homerischen Epen, in: Studia Troica 10, Seite 199–210, Zitat auf Seite 199.

»» [4]   Peter Högemann : Zum Iliasdichter – Ein anatolischer Standpunkt, in: Studia Troica 10, Seite 183–198, Zitat auf Seite 193.

»» [5]   Das Gold der Barbarenfürsten, Seite 38.


Diese Seite wurde zuletzt am 3. Dezember 2010 aktualisiert. Links auf andere Webseiten bedeuten keine Zustimmung zu den jeweiligen Inhalten, sondern sind rein informativer Natur. ©  Walter Kuhl 2001, 2010. Die Aufnahme des mykenischen Goldschmucks stammt von Egbert Kuhl. Die Wiedergabe, auch auszugsweise, ist nur mit dem Einverständnis des Verfassers gestattet.

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