Das Automobil eine Droge, die stinkt, lärmt und tötet |
Flugblatt und Pressemitteilung, Darmstadt 1998 |
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Das Automobil eine Droge, die stinkt, lärmt und tötetAuch dieses Jahr findet zum nun 20. Mal die Darmstädter Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße statt. Auch dieses Jahr findet Oberbürgermeister Peter Benz freundliche Worte für einen Klimakiller und Totengräber. Aus gegebenem Anlaß stellen wir fest:
Autofahrerinnen und Autofahrer erweisen sich zudem immer wieder als asozial; sie nehmen Fußgängern und Radfahrerinnen mutwillig die Vorfahrt, sie parken direkt vor der Stammkneipe auf Rad und Fußwegen, sie gefährden bewußt andere, wenn sie bei ROT über die Straße brettern. Wollten wir jeden dieser Fälle anzeigen und bekämen nur 10% des Bußgeldes als Prämie, wir würden stinkreich werden. Autos sind eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Sie lärmen, sie verpesten die Luft, sie verletzen und töten. Hiergegen fordern wir vom Darmstädter Magistrat umgehend eine Gefahrenabwehrverordnung! Herr Knechtel, werden Sie tätig. Sofort! Warum fördert die Stadt Darmstadt eine Veranstaltung, die trotz all dieser bekannten Tatsachen in einer Fußgängerzone (!!) stattfindet? Warum ist die Stadt Darmstadt so scheinheilig und geht gegen Drogenhändler auf dem Luisenplatz vor und fördert einige Meter weiter aktiv den Drogenhandel mit teuren Luxuskarossen selbst? Wir fordern als Sofortmaßnahme den augenblicklichen Baustopp der
B3 Wir brauchen keine Autos und keine neuen Straßen wir brauchen ein gut ausgebautes, rund um die Uhr verfügbares und vor allem kostengünstiges öffentliches Verkehrssystem. Das ist keine Frage der Finanzierung, nur eine des politischen Willens. Darmstädter Jugendliche für notwendige
Einmischung StadtpiratInnen jeden Sonntag ab 18:30 im JuKuZ Oetinger
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PRESSEMITTEILUNG VOM 8. MAI
1998 Das Automobil eine Droge, die stinkt, lärmt und tötetAuch dieses Jahr findet zum nun 20. Mal die Darmstädter Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße statt. Auch dieses Jahr finden Oberbürgermeister Peter Benz und Ordnungsdezernent Horst Knechtel freundliche Worte für einen Klimakiller und Totengräber. Aus gegebenem Anlaß stellen wir daher nochmals fest:
Diese Tatsachen und Gefahren der Autogesellschaft sind längst bekannt. Da nichts geändert wird, müssen wir davon ausgehen, daß sie mutwillig gewollt werden. Autos sind eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Sie lärmen, sie verpesten die Luft, sie verletzen und töten. Hiergegen fordern wir vom Darmstädter Magistrat umgehend eine Gefahrenabwehrverordnung! Herr Knechtel, werden Sie tätig. Sofort! Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, kündigen wir hiermit definitiv an, daß wir am Samstag, den 9. Mai 1998 um 11 Uhr die Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße sprengen werden. Wir haben darin Erfahrung. Gegen menschengefährdende strahlende
Castor Wir fordern als Sofortmaßnahme den augenblicklichen Baustopp der
B3 Wir brauchen keine Autos und keine neuen Straßen wir brauchen ein gut ausgebautes, rund um die Uhr verfügbares und vor allem kostengünstiges öffentliches Verkehrssystem. Das ist keine Frage der Finanzierung, nur eine des politischen Willens. An die Presse: An die Polizei: An die darmstädter Staatsanwaltschaft: An die darmstädter Bevölkerung: Darmstädter Jugendliche für notwendige
Einmischung StadtpiratInnen jeden Sonntag ab 18:30 in der Projektwerkstatt Kranichsteiner Straße 81 * 64289 Darmstadt |
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