Batterieklappe des Mini Disc Geräts
Problemfall beim MZ-R70

Mit Porti und Mikrofon auf der Suche nach Tönen fürs Radio

Aufnahme-Equipment

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Sofern ich Veranstaltungen aufnehme oder Interviews führe, habe ich zwei unentbehrliche Begleiter. Der eine ist mein Sony MiniDisc Recorder MZ-R70, der andere mein Mikrofon Grundig GDM 121. Das Grundig-Mikrofon ist (fast) baugleich mit dem Sennheiser MD 21.

»»  Nachfragen zum Umbau des Mikrofons beantwortet Norbert Büchner auf seiner Webseite.


 

Das MiniDisc-Gerät von Sony hat zwei Schwachstellen. Die eine ist der etwas seltsame Mechanismus, mit dem die Klappe für den Akku geöffnet wird. Ich befürchte immer, daß dieser Mechanismus irgendwann einmal bricht. Bislang ist aber noch nichts passiert. (Tatsächlich habe ich zwischenzeitlich ein Zweitgerät erworben, bei dem dies tatsächlich eingetreten ist.) Die zweite betrifft das Aufnahmeverhalten. Das Gerät hat die merkwürdige Angewohnheit, beim Aufnehmen zuweilen vernehmlich vor sich hinzuschnurren. Wer sein oder ihr Mikrofon direkt in die Nähe des Gerätes positioniert, bekommt daher wunderschöne O-Töne ungefragt mit auf die Disc. Ich habe das bislang aber noch nicht als störend empfunden. Wer genau hinschaut, sieht auch, warum. Das Verbindungskabel ist lang genug, um einen ausreichenden Abstand zwischen MiniDisc Recorder und Mikrofon herzustellen.

Dieses Verbindungskabel wie auch den XLR-Stecker für das Mikrofon haben mir Katharina Mann und Norbert Büchner gelötet bzw. hergestellt.

Ursprünglich hatte mein Grundig Mikrofon ein fest eingebautes Anschlußkabel mit einem 3-poligen DIN-Stecker, beispielsweise zum Anschluß an eine Grundig Röhrenbandmaschine. Das fand ich dann doch etwas unpraktisch und besitze jetzt ein Mikrofon mit einem XLR-Stecker. Das Mikrofon mit seiner Kugelcharakteristik stammt aus den 60er Jahren und ist noch tadellos in Ordnung. Der damit aufgenommene Sound ist einfach überwältigend.

Das Sennheiser-Mikrofon unterscheidet sich in einigen Kleinigkeiten von der Grundig-Ausführung. Beim MD 21 hat bei der älteren Ausführung einen DIN-Stecker (Tuchel), später wurde dieser durch einen XLR-Stecker ersetzt. Zudem gibt es eine Ausführung mit und ohne Körbchen mit dem Sennheiser-Symbol. Es gibt die beiden Farbvarianten grau und blau (Hammerschlaglackierung). Der Mikrofonausgang ist symmetrisch. Die für die Firma Grundig produzierte Variante GDM 121 weicht leicht hiervon ab. Es gibt kein Körbchen und das Mikrofon ist goldfarben. Es gibt eine symmetrische Ausführung mit Kleintuchelstecker und eine unsymmetrische Ausführung mit DIN-Anschluß. Diese letztere Varianten ist mit einem fest verbundenen Kabel ausgestattet worden, außerdem wurde die Impedanz durch einen zusätzlichen Spartransformator an die Röhrengeräte der damaligen Zeit angepaßt.

Das Sony MZ-R70 ist nicht mehr lieferbar und taucht auch auf der Sony-Webeseite nicht mehr auf. Das Sennheiser MD-21 wird neu für rund 300 bis 400 Euro vertrieben. Sennheiser gibt an, daß selbst heute die Reparaturquote bei 0,4% liegt. Es lohnt sich also, auf dem Gebrauchtmarkt danach zu schauen.

 

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Diese Seite wurde zuletzt am 20. Juli 2011 aktualisiert. Links auf andere Websites bedeuten keine Zustimmung zu den jeweiligen Inhalten, sondern sind rein informativer Natur. ©  Walter Kuhl 2001, 2005, 2011. Die Wiedergabe, auch auszugsweise, ist nur mit dem Einverständnis des Verfassers gestattet.

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