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Die Schlacht von Kadesch

Geschichte

Das alte Ägypten

Sendemanuskript

 

Sendung der Redaktion Alltag und Geschichte

Radio: Radio Darmstadt

Redaktion und Moderation: Walter Kuhl

Ausstrahlung am:

Mittwoch, 11. November 1998, 19.00 bis 20.00 Uhr

Wiederholt:

Donnerstag, 12. November 1998, 10.00 bis 11.00 Uhr

Zusammenfassung:

Die ägyptische Kunst ist Ausdruck der Herrschaft des Pharao und der mit ihm liierten herrschenden Klasse. Die Pyramide des Cheops erhält hierdurch ihre zentrale Bedeutung. Reproduzieren wir diesen Machtanspruch, wenn wir ehrfurchtsvoll die alten Denkmäler bestaunen? Und folgen wir dann nicht ebenso kritiklos den Pfaden der alten Krieger?

Besprochene Bücher:

 


 

Inhaltsverzeichnis

 


 

Fragestellung

Jingle Alltag und Geschichte

Ägypten, Land der Pharaonen. Land der Pyramiden am Nil. Mit den alten Bauwerken werde ich mich in der nächsten Stunde auch beschäftigen. Aber spannender als die Bauwerke selbst ist doch die Frage: wozu wurden sie errichtet? Gab es nicht auch die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Landes, die es der herrschenden Klasse erst ermöglichten, ihre Prachtbauten aus Stein entstehen zu lassen? Bertolt Brecht ließ 1935 einen lesenden Arbeiter fragen:

Fragen eines lesenden Arbeiters

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon –
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen am Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang,
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.

Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Caesar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg.
Wer siegte außer ihm?

Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte.
So viele Fragen.

Soweit Bertolt Brecht. Durch die heutige Sendung führt Walter Kuhl.

 

Herrschaftliche Kunst

Besprechung von : Alfred Grimm, Sylvia Schoske und Dietrich Wildung – Pharao. Kunst und Herrschaft im alten Ägypten, Verlag Klinkhardt & Biermann 1997, 176 Seiten, 137 Abbildungen, davon 48 in Farbe, DM 78,00

Vor etwa einem Jahr fand eine Ausstellung im bayrischen Kaufbeuren unter dem Titel Kunst und Herrschaft im alten Ägypten statt. Im Vorwort des Ausstellungskataloges heißt es, Kunst und Kultur des Pharaonenreiches seien unterschwellig eine der Wurzeln unseres Selbstverständnisses. Die Autorin und die beiden Autoren der Begleittexte zur Ausstellung waren sich darüber im Klaren, daß Kunst nicht im herrschaftsfreien Raum steht. Dietrich Wildung schreibt daher in der Einleitung:

»Kunst und Herrschaft« als Blickwinkel der Begegnung mit Altägypten legt Ebenen frei, die über die Schaffung eines vertieften Verständnisses ägyptischer Kunst und Geschichte hinaus auch das Sehen der Kunst anderer Zeiten und Räume verändern können. […] Im König konkretisiert sich das Wesen dieser alten Kultur. Er ist mehr als der ranghöchste Repräsentant seines Volkes, er ist der Mensch schlechthin und die einzige Kontaktperson zu Gott.

Das griffige Schlagwort »Gottkönig« drängt sich auf […].

Die Kunstgeschichte hat bislang das Spannungsfeld zwischen Kunst und Herrschaft nicht im Zusammenhang zu erfassen versucht, obwohl es nicht nur die Motivlichkeit der altägyptischen Kunst bestimmt, sondern auch ihre formalen Prinzipien und stilistischen Äußerungsformen prägt. Die künstlerisch gestaltete Form ist ebenso authentische historische Quelle wie der geschriebene Text. Ihre Regeln zu ergründen und darzustellen ist von gleicher Wichtigkeit wie die Erarbeitung einer Grammatik und eines Wörterbuches der altägyptischen Sprache. Die Sprache des Bildes zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich auch dem nicht Schriftkundigen öffnet – sei es die Majorität der alten Ägypter oder der (was die altägyptische Schrift und Sprache betrifft) Analphabet unserer Tage.

[…] Ägyptische Kunst schafft politische Stabilität, indem sie ein Weltbild darstellt, in dessen Mitte Pharao als Garant der Weltordnung steht. Alle Aspekte dieser geordneten Welt spiegeln sich in der Ordnung künstlerisch gestalteter Materie.

Ein gemeinsamer Kosmos durchwaltet Kunst und Herrschaft. Seine Gesetze zu kennen, erschließt den Zugang zur Geschichte der alten Kultur am Nil und öffnet die Augen für die zeitlose, hochaktuelle Ästhetik ihrer Kunst. [Seite 9–10]

Soweit die Einleitung von Dietrich Wildung. Ich möchte dabei auf zweierlei hinweisen. Zum einen wird deutlich, daß Kunst nicht von Herrschaft, bzw. genauer: von den in einer Gesellschaft vorherrschenden Werten und Normen zu trennen ist. Jede künstlerische Äußerung bewegt sich in diesem Bezugsrahmen, selbst die, die den Rahmen sprengen will oder neue, innovative Momente einführt.

Ich möchte das an einem anderen Beispiel kurz verdeutlichen. Pornographie ist keine Frage von Kunst oder Nicht-Kunst, sondern immer eine Darstellung eines bestimmten Bildes – hier des Frauenbildes – der Gesellschaft. Selbst wenn Pornographie, was ich bezweifle, gesellschaftskritische Momente beinhalten mag, so bewegt sie sich doch immer im Rahmen vorherrschender gesellschaftlicher Werte, also männlicher Werte mit einem ganz bestimmten und dann auch dargestellten Frauenbild.

Buchcover Pharao - Kunst und Herrschaft im alten ÄgyptenDas andere, worauf ich hinweisen möchte, betrifft den in der Einleitung formulierten Ansatz. Wenn Kunst und Herrschaft zusammengehören, ist Kunst dann eine der Gesellschaft zugrunde liegende Ideologie – und was heißt das dann? Wenn Ordnung und Göttlichkeit Leitmotive der altägyptischen Kunst sind, welches ist die Ordnung? Die göttliche oder die menschliche? Ich frage das auch deshalb, weil der Ausstellungskatalog sehr stark auf die religiöse Seite der Kunst abhebt und somit die Grundlage der Herrschaft, der Macht der Pharaonen, außer acht läßt.

Auch die Katholische Kirche hat ihre Macht nicht über die Verbreitung des Evangeliums erreicht, sondern bedurfte der Schwerter und Soldaten verschiedener Herrscher. Karl, der sogenannte Große, stellte die Sachsen vor die Wahl: Taufe oder Tod. Oder die Kreuzzüge. Oder die Eroberung Amerikas durch spanische Soldaten und katholische Missionare. Und so weiter. Ob und wieweit der Katalog zur Ausstellung diesen Sachverhalt auch reflektiert, möchte ich im folgenden untersuchen.

Unübersehbar sind die Darstellungen erschlagener Feinde in ägyptischen Tempeln. Hierbei kam es weniger auf die historische korrekte Darstellung der Ruhmestaten eines Königs an, sondern darauf, daß der Pharao Ordnung schafft. Alle Ausländer waren demnach Unruhestifter und mußten bezwungen werden. Es werden also nicht geschichtliche Abläufe so dargestellt, wie sie sich ereignet haben, sondern so, wie sie dem ägyptischen Weltbild entsprachen.

Das heißt nun nicht, daß alle Darstellungen Fiktion sind, aber es heißt, sie in ihrem eigenen Bezugsrahmen zu verstehen. Ich möchte aber darauf hinweisen, daß dies nicht eine Marotte altägyptischer Pharaonen gewesen ist. Die heutige Medienwelt zeichnet sich durch eine nicht unerhebliche Ansammlung virtueller Wirklichkeit aus, die nur in unserem Wertesystem verständlich ist und – in gewisser Weise auch wahr ist.

Werbung ist beispielsweise genauso fiktiv wie die Darstellung erschlagener Feinde. Aber es ist nicht allein die Werbung, das wäre zu einfach. Auch Nachrichten haben eine ähnliche Funktion. Sie schaffen Wirklichkeit, indem sie die Realität filtern, interpretieren und in einer bestimmten Absicht darstellen.

Wenn es darum geht, einen Auslandseinsatz der Bundeswehr zu legitimieren, wird die Situation in Bosnien oder im Kosovo so dargestellt, daß eine militärische Antwort aus – natürlich lauteren und humanitären – Gründen die einzig sinnvolle erscheint. Was aber Fiktion ist.

Verschleiert wird das Interesse westeuropäischer und der US-amerikanischen Regierungen an der Destabilisierung des ehemaligen Jugoslawien. Die Gründe hierfür zu erörtern, würde den Rahmen dieser Sendung sprengen. Mir geht es um die Parallelen zur altägyptischen Kunst.

Und diese ist sozusagen eine große Propagandaveranstaltung. Der König an der Spitze der Gesellschaft wird herausgehoben, indem er vergöttlicht wird. So erhält die Gesellschaft eine bestimmte Stabilität. Religion war immer schon eine sinnvolle und vor allem erfolgreiche Methode, Herrschaft zu legitimieren, aber auch, sie erst zu ermöglichen.

Das heißt aber nicht, daß die Religion die Grundlage der Gesellschaft war. Das mag so aussehen; und dem gehen die Verfasserin und die beiden Autoren der Begleittexte im Ausstellungskatalog auch auf den Leim. Aber Macht kommt nicht aus Ideen, sondern gründet sich immer auf Eigentum und Gewalt. Aber auch so wäre es zu einfach.

 

Der nützliche Glaube

Es wird schon so gewesen sein, daß die alten Ägypterinnen und Ägypter an die Göttlichkeit des Pharao geglaubt haben; daß sie geglaubt haben, daß diese Herrschaft gottgegeben und somit nicht veränderlich ist. Dennoch zeigt sich, daß der ideologische Kleister die Gesellschaft nicht immer hat zusammenhalten können. Es gabe mehrere Phasen in der ägyptischen Geschichte, in der die Vormachtstellung des Pharao durch rivalisierenden Fürsten infrage gestellt wurde.

Die haben natürlich genau gewußt, wie der Hase läuft. Und sobald sie selbst siegreich aus den internen Auseinandersetzungen der herrschenden Klasse hervorgegangen waren, haben sie dies auch in neuen monumentalen Bauten und eben auch künstlerisch zum Ausdruck gebracht. Und sie haben anschließend an ihrer eigenen Vergöttlichung gearbeitet.

Hinzu kommt, wie wir heute die ägyptische Kunst sehen und interpretieren und wie wir die alten Hieroglyphen lesen. Sie sind zwar entziffert, aber Dietrich Wildung macht darauf aufmerksam, daß es eine Grenze im Verständnis gibt. Er schreibt:

Das Problem einer präzisen und sinnentsprechenden Übersetzung der altägyptischen Texte, die in einem komplizierten Schriftsystem aufgezeichnet sind, stellt sich in viel stärkerem Maß als bei lebenden Sprachen. Trotz der großen Fortschritte der Linguistik und Philologie bleibt manches in ägyptischen Texten unklar. Nur einer kleinen Gruppe von Fachleuten ist es möglich, Altägyptisch im Original zu lesen; eine breitere Schicht von Interessierten bleibt auf Übersetzungen angewiesen, deren Stimmigkeit sich ihrer Kontrolle entzieht. [Seite 54]

Und so gibt es durchaus einige selbst unter Ägyptologen strittige Fragen, weil sie mit unterschiedlichen verinnerlichten Werten unseres Wertesystems versuchen, nicht ganz so eindeutige Passagen zu lesen und zu verstehen. Da ist es schon harmlos, wenn sie sich nicht darauf einigen können, ob ein Pharao der 4. Dynastie jetzt Djedefre oder Radjedef heißt. Da Wissenschaft aber nicht wertfrei ist – auch das ist eine ideologische Fiktion unserer Gesellschaft – können darüber hinaus gehende strittige Fragen mitunter tatsächlich zum Glaubensbekenntnis werden.

Es gab im alten Ägypten auch einige wenige Königinnen, also Frauen, die anstatt eines Pharao die Macht auch tatsächlich ausgeübt haben. Hatschepsut zu Beginn des 15. vorchristlichen Jahrhunderts war eine davon. Zunächst war sie Regentin ihres unmündigen Stiefsohns Thutmosis III., dann ließ sie sich krönen, regierte zwar gemeinsam mit Thutmosis, aber verwies ihn in von ihr festgelegte Schranken.

Nach ihrem Tod wurden ihre Reliefs gezielt zerschlagen. Seltsam mutet die Interpretation von Sylvia Schoske an. Sie schreibt dazu:

Die Zerstörung ihrer Reliefs, die Zerschlagung ihrer Statuen nach ihrem Tod dürfen jedoch nicht als Kritik an ihrer Regentschaft oder als Ablehnung einer Frau in wichtiger politischer Position mißverstanden oder gar als Haß Thutmosis' III. auf seine Stiefmutter interpretiert werden: Es gibt keinerlei Hinweise auf eine wie auch immer geartete Auseinandersetzung zwischen diesen beiden gleichzeitig regierenden Pharaonen. Ihre gemeinsame Regierung entspricht vielmehr völlig dem Schema der im Mittleren Reich [also etwa 400 Jahre davor] üblichen Koregenz zweier Könige. […] Der Grund ihrer Verfemung ist also nicht im realpolitischen Bereich zu suchen, sondern vielmehr in der dogmatischen Stellung der »Großen Königlichen Gemahlin«. [Seite 81–82]

Soweit Sylvia Schoske.
Hatschepsut verließ diese Rolle, stellte selbst Herrschaftsansprüche und mußte dafür sozusagen mit ihrer Exkommunikation büßen. Ein typisches Frauenschicksal. Es mag stimmen, daß der Haß von Thutmosis nicht ihr als Hatschepsut gegolten hat.

Vielmehr dürfte die klare Rollenübertretung der Grund für die systematische Tilgung der Spuren Hatschepsuts von Denkmälern und Inschriften gewesen sein. Daß Sylvia Schoske diesen Sachverhalt nicht sieht, finde ich bedauerlich, aber verständlich. Die Parallelen zu heute wären ja auch zu offensichtlich.

Statt dessen werden ideologische, also religiöse Vorstellungen vorgeschoben, um Hatschepsuts Schicksal zu erklären. Die klare politische Funktion der systematischen Zerstörungswut gehen so unter. Und das ist, so finde ich, auch eine der Schwächen des Begleittextes in dem mir vorliegenden Ausstellungskatalog.

Die Ideologie wird zu wörtlich genommen und verstellt den Blick für die politische Funktion von Kunst als Herrschaftsinstrument. Dies ist umso bedauerlicher, weil im Vorwort ein etwas anderer Anspruch formuliert worden war. Die 137 Abbildungen, davon 48 in Farbe, können darüber nicht hinwegtäuschen.

Wichtig finde ich jedoch, daß sich überhaupt einmal einige Ägyptologinnen und Ägyptologen Gedanken über den Zusammenhang von Kunst und Herrschaft gemacht haben. Die antiken Baudenkmäler sind nämlich keine Kunst als Selbstzweck, sie haben fast immer propagandistische Aspekte.

Der Ausstellungskatalog zur Ausstellung Pharao – Kunst und Herrschaft im alten Ägypten ist als Buch im Verlag Klinkhardt und Biermann erschienen; er kostet 78 Mark.

 

Pyramiden und Herrschaft

Besprechung von : Michael Haase – Das Rätsel des Cheops, Herbig Verlag 1998, 279 Seiten, DM 29,90

In meinem nächsten Beitrag soll es darum gehen, wer zu welchem Zweck die Pyramiden hat errichten lassen. Auch hier ist die interessante Frage, ob es sich um monumentale Grabkammern mit einer religiösen Funktion gehandelt hat, oder ob es vielleicht doch eine etwas weltlichere Erklärung hierfür gibt.

In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?

Zu welchem Zweck wurden die Pyramiden errichtet? Waren es Grabmäler, hatten sie eine astronomische oder gar astrologische Funktion? Oder was sonst steht hinter diesem monumentalen Aufwand, der in der Antike als eines der sieben Weltwunder galt?

Die meisten von uns kennen die drei berühmten Pyramiden von Gizeh, die große Cheops-Pyramide, die etwas kleinere Pyramide des Chefren und die von Mykerinos, wobei dies die gräzisierte Form ihrer ägyptischen Namen ist. Diese Pyramiden wurden vor etwa 4500 Jahren erbaut.

Unter Cheops' Vater Snofru wurden gleich drei Pyramiden vollendet. Das spricht zunächst einmal gegen die These, es habe sich hierbei um Grabmäler gehandelt. Andererseits könnte es gute Gründe gegeben haben, in der langen Regierungszeit des Snofru drei Pyramiden zu errichten. In der letzten der drei Pyramiden wurde Snofru wahrscheinlich beigesetzt.

Die Pyramiden sind aber nicht aus dem Nichts entstanden. Auch die Herrscher der drei Dynastien zuvor bauten sich Grabmäler. Von einstöckigen Gebäuden ausgehend, wurden immer mehr Stockwerke errichtet und so die Form der Stufenpyramide eingeführt. Lehmziegel wichen tonnenschweren Steinquadern. Als letzter Schritt wurde die Stufenpyramide außen zu einer glatten Fläche verkleidet.

Buchcover Kurt Mendelssohn - Das Rätsel der PyramidenAllerdings war der technische Fortschritt nicht ohne Tücken. Es scheint so, als wären die Baumeister der ägyptischen Pharaonen mehr empirisch als theoretisch an die Sache drangegangen. Sie tasteten sich sozusagen vor, was das vorhandene Baumaterial an Gebäudeform, Volumen und Höhe hergab. Der Bau der ersten Pyramide war Teil eines solchen Forschungsprozesses. Offensichtlich scheiterte das Projekt.

Der Pharao Snofru beendete zunächst die Stufenpyramide seines Vorgängers Huni in Medum. Beziehungsweise, er wollte es. Nach einer Theorie des Physikers Kurt Mendelssohn aus den 1960er Jahren stürzte ein Teil der Pyramide vor ihrer Vollendung ein und blieb als Schuttplatz bis zum heutigen Tag am Fuß der Pyramide liegen. Es wäre die erste fertig gestellte richtige Pyramide in Ägypten gewesen. [1]

Mendelssohn behauptet aber, eine zweite Pyramide des Snofru sei schon im Bau gewesen, die sogenannte Knickpyramide. Es sei wohl kein Zufall, daß der Böschungswinkel dieser zweiten Pyramide ab der Mitte flacher gewählt worden sei. Offensichtlich hätten die Baumeister dieser Pyramide befürchtet, daß sie ebenfalls zusammenkrachen könnte, zumal der Böschungswinkel von Anfang an etwas steiler gewählt worden war als der der eingestürzten Pyramide in Medum.

Mendelssohn sieht den Grund für das Desaster von Medum aber weniger im Böschungswinkel, sondern darin, daß die Medum-Pyramide schlecht gemauert gewesen sei und deshalb den Druck der unzähligen Tonnen Steinmassen nicht mehr standgehalten habe. Durch konstruktive Änderungen sei es bei später erbauten Pyramiden möglich gewesen, den zunächst gewählten Böschungswinkel doch wieder zu nehmen.

Jedenfalls wurde die Knickpyramide erfolgreich beendet, aber Snofru baute noch eine dritte. Kurt Mendelssohn sieht in dieser Bautätigkeit einen herrschaftspolitischen Grund. Er vermutet, daß über mehrere Jahrzehnte hinweg Zigtausende Arbeiter mit dem Pyramidenbau beschäftigt gewesen seien und dadurch ein gesamtägyptisches Gemeinsamkeitsgefühl geschaffen, oder so richtig im Sinne des Wortes zusammengeschweißt wurde.

Daß nebenher auch noch Grabmäler und eine religiöse Begründung derselben geschaffen wurden, spricht nicht gegen diese These. Es wäre ohnehin verwunderlich, wenn einzelne Pharaonen zu Beginn ihrer Regierungszeit Grabmäler in Auftrag gegeben hätten, die womöglich erst nach ihrem Tod fertig gestellt worden wären. So ein Pyramidenbau dauert nämlich schon so seine zwei Jahrzehnte.

Kurt Mendelssohn schrieb dazu in seinem auf Deutsch 1974 erschienen Buch Das Rätsel der Pyramiden:

Eine kritische Phase für die Weiterbeschäftigung der gesamten Arbeiter-Heerschar war jedesmal dann erreicht, wenn die Baustelle wegen des Anwachsens der Pyramide schwerer zugänglich wurde und dies zwangsläufig eine Einschränkung der Arbeitskräfte-Zahl erforderte. Hier gab es nur einen Ausweg aus dem wirtschaftlichen Dilemma: Die Beschäftigten, die nun plötzlich überflüssig geworden waren, die an der einen Stelle ihre Arbeitsplätze verloren hatten, mußten zu einer neuen Baustelle umdirigiert werden, wo man sie erneut einsetzte. Mit anderen Worten: Man mußte bereits jetzt mit dem Bau der nächsten Pyramide beginnen. Damit war nun nicht mehr nur eine einzige Pyramide in Bau, sondern es gab zwei Baustellen gleichzeitig, und genau dies dokumentiert die gleichzeitige Arbeit an der Pyramide von Meidum und an der »Knickpyramide« von Dahschur. Klar ist auch, daß der Bau von Pyramiden relativ unabhängig von den Regierungszeiten der einzelnen Pharaonen stattfinden mußte. Einmal angefangen, mußte er einfach ohne jeden Halt wie eine Spirale weiterlaufen, dies allein schon wegen des Musters der Arbeitsverteilung. Angesichts der sich stark überschneidenden Arbeitsperioden und des ständig anwachsenden Arbeitskräfte-Heeres wird nun auch die Tatsache verständlich, daß es zur Zeit der Vierten Dynastie mehr Pyramiden als Pharaonen gab, die man in diesen Pyramiden hätte begraben können. [2]

Wie vielen Außenseitern eines Fachgebiets ereilte auch Kurt Mendelssohn das Schicksal der sich selbst als seriös sehenden Fachwissenschaftler. Mendelssohns Forschungen und durchaus interessanten Hypothesen wurden einfach übergangen. In dem Buch von Michael Haase Das Rätsel des Cheops wird weder sein Name noch seine Theorie überhaupt erwähnt. Und so rätseln die Ägyptologen eben bis heute, warum die Knickpyramide geknickt ist.

 

Logistik und Technik

Michael Haase beschreibt dennoch sehr anschaulich, mit welchen Mitteln und mit welchem Einfallsreichtum die alten Ägypter ihre Pyramiden erbaut haben. Offensichtlich wurde nicht nur zur Überschwemmungszeit an den Pyramiden gearbeitet, sondern das ganze Jahr über.

Andererseits waren gar nicht so viele Arbeitskräfte beschäftigt, wie man lange vermutet hat. Der antike griechische Schriftsteller Herodot berichtete von 100.000 wie Sklaven arbeitenden ägyptischen Bauern; Haase vermutet, daß es nie mehr als 20.000 waren.

Das erstaunliche daran ist eigentlich nicht die Pyramide, sondern die Logistik. Eine zwei Jahrzehnte dauernde Arbeit so zu koordinieren, daß genügend Arbeiter, genügend Baumaterial und natürlich auch genügend Wasser und Lebensmittel vorhanden waren, ist eine bewundernswerte Leistung.

Allerdings verraten uns keine Schriften aus dem alten Ägypten, wie die Arbeitsbedingungen waren oder wieviele Arbeiter während der Bauarbeiten getötet wurden. Arbeitsschutzgesetze gab es sicher noch keine. Und war es Sklavenarbeit einer Despotie? Hasse schreibt dazu:

Kritiker hingegen, die hinter den Pyramiden lediglich Zeugnisse einer unmenschlichen Despotie sehen, bei denen die Kräfte des Volkes unfreiwillig in den Frondienst für das Grab des Königs gezwungen wurden, seien daran erinnert, daß diese Art der Dienstverpflichtung in nichts den Praktiken unseres Staates nachsteht, die seit Bestehen der Bundeswehr alle diensttauglichen Männer zu einem zeitlich festdefinierten, vom Staat verordneten Wehrdienst einzieht. Die heutige Vorbereitung und Ausbildung zur hypothetischen Verteidigung des Landes wird von Politikern in gleichem Maße als Bekenntnis zum Staat und zur Erhaltung der inneren Stabilität verstanden wie im Alten Ägypten der Pyramidenbau als Teil eines weltlichen Gleichgewichts zwischen den Göttern und Menschen gesehen wurde. [Seite 43]

Ich weiß nicht, ob Michael Haase klar ist, was er da schreibt. Dabei interessiert mich weniger seine Sicht des alten Ägypten. Interessant finde ich, wie unreflektiert er die Bundeswehr mit Verteidigung und dem Erhalt innerer Stabilität in Verbindung bringt.

Vergessen wir nicht: Gerhard Schröder und Joschka Fischer und ihre jeweiligen Parteien vertreten den Einsatz der Bundeswehr auf dem Territorium eines fremden souveränen Staates, nämlich Jugoslawien. Durch das Völkerrecht ist ein solcher Einsatz, erst recht, wenn er nur von der NATO angeordnet wurde, nicht im Geringsten gedeckt. Das ist ein Angriffskrieg. Dies zum einen.

Zum anderen mag es sein, daß die Bundeswehr als Bestandteil innerer Stabilität gilt; fragt sich bloß, für wen? Die in den 60er Jahren verabschiedeten Notstandsgesetze beinhalten nämlich auch den Einsatz der Bundeswehr in inneren Krisensituationen. Bezeichnenderweise übte die Bundeswehr in ihren Manövern Anfang der 70er Jahre genau solche Einsätze – gegen streikende Arbeiterinnen und Arbeiter. Hier zeigt sich tatsächlich, daß die Bundeswehr wie jede Armee auch immer eine innenpolitische Ordnungsfunktion hat.

Buchcover Michael Haase - Das Rätsel des CheopsAber zurück nach Ägypten.
Wahrscheinlich schufteten die Arbeiter an den Pyramiden nicht gerade freiwillig. Wahrscheinlich war es auch keine leichte Arbeit. Aber die Baumeister der Pyramiden hatten schon so einige Tricks auf Lager, wie die Arbeit vereinfacht werden konnte. Die tonnenschweren Steine wurden auf Rampen und mit großen Holzschlitten und später mit riesigen Flaschenzügen an Ort und Stelle gebracht. Alles war genau berechnet; und dies, obwohl die mathematischen Kenntnisse der alten Ägypter beschränkt waren.

So kannten zumindest die Erbauer der Pyramiden die Zahl Pi, die wir zur Kreisberechnung benutzen, noch nicht. Es ist allerdings richtig, daß das Verhältnis zwischen dem halben Umfang der Cheops-Pyramide und der Höhe der Pyramide verblüffend nahe am Wert der Zahl Pi liegt. Ist das Zufall? Wahrscheinlich ist es so.

Die Zahl Pi entstand, so argumentieren sowohl Haase wie Mendelssohn, zufällig dadurch, daß die Ägypter den Böschungswinkel im Verhältnis der Anzahl Hände angaben, mit der die Böschung vom rechten Winkel innerhalb eines definierten Maßes abwich. Sie bauten dann einfach eine Pyramide mit einem Höhengewinn von 14 Händen auf einer Länge von 11 Händen und gaben damit die Steigung der Pyramidenböschung an.

Hinzu kommt, daß die mathematisch wesentlich klügeren Babylonier oder Chinesen bis ins erste Jahrhundert nach Christi mit dem Wert 3 für die Zahl Pi arbeiteten. Wieso die alten Ägypter einen wesentlich genaueren Werten hätten kennen sollen, ist dann völlig unklar. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß ein US-amerikanischer Bundesstaat noch im letzten Jahrhundert den Wert der Zahl Pi per Gesetz mit 4 vorschrieb. [3]

Cheops jedenfalls ließ seine Pyramide mit den relativ bescheidenen mathematischen Kenntnissen seiner Baumeister errichten. Entscheidend für den konstruktiven Halt der Pyramide war, daß die tonnenschweren Steine so miteinander verbunden, teilweise verzapft wurden, daß der Druck direkt von oben nach unten abgeleitet wurde und daher die Pyramide nicht an der Seite auseinanderbrechen konnte. Diese architektonische Meisterleistung beschreibt Michael Haase ausführlich.

Er verschweigt aber nicht, daß nicht alle Geheimnisse geklärt werden konnten, insbesondere zur Frage, wie ohne Rampen die obersten Steinlagen der Pyramide auf über 100 Meter Höhe hochgewuchtet werden konnten. Aber Raum für irgendwelche Spekulationen über geheime Gänge, geheime Kulte oder esoterische Phantastereien läßt er keinen. In die Pyramiden lassen sich keine astronomischen oder gar astrologischen Geheimnisse hineinlesen. Sie existieren einfach nicht.

Das kürzlich erschienene informative Buch von Michael Haase heißt Das Rätsel des Cheops. Es ist im Herbig Verlag erschienen und kostet 29 Mark 90.

 

Schlachtgesang

Besprechung von : Christian Jacq – Ramses. Band 3: Die Schlacht von Kadesch, Wunderlich Verlag 1998, 442 Seiten, DM 42,00

Jetzt wissen wir zwar immer noch nicht, wie die einfachen Leute im alten Ägypten gelebt haben, aber immerhin haben wir eine Ahnung, wie die Herrscher ihr Leben nach dem Tod vorbereiteten. Auch im letzten von mir heute vorgestellten Buch geht es um die Ruhmestaten eines ägyptischen Pharao. Es ist Ramses II., der im 13. vorchristlichen Jahrhundert 66 Jahre lang regierte.

Buchcover Christian Jacq - Die Schlacht von KadeschDer französische Ägyptologe Christian Jacq hat einen fünfbändigen Romanzyklus um Ramses konzipiert, von dem kürzlich der dritte Band erschienen ist. Ägypten wird von einem nördlich gelegenen Reich bedroht, dem Hethiterreich im Osten der heutigen Türkei. Seit etwa einem halben Jahrhundert hatten die Ägypter ihre Außenpolitik vernachlässigt und somit den Aufstieg des Hethiterreichs zu einer gleichberechtigten Großmacht begünstigt.

Ihr Herrscher Muwatalli dehnte seinen Machtbereich nach Syrien und Richtung Palästina aus. Christian Jacq schildert nun, wie Ramses mit dieser Bedrohung fertig zu werden suchte. Damit sein Roman etwas farbiger wird, berichtet er nicht nur von den Vorbereitungen zur Schlacht von Kadesch – so auch der Titel des dritten Bandes –, sondern auch von innenpolitischen Intrigen und dunklen Mächten.

Ein libyscher Magier versucht, durch einen Zauber die Hauptfrau von Ramses zu ermorden. Der wiederum ist auf der Suche nach einem gewissen Moses. Auch Homer stattet Ramses einen Besuch ab, um ihm seine neuesten Lieder vorzutragen. Und Fürst Benteschina aus Syrien schmiedet finstere Ränke, um Ramses' Truppen in einen Hinterhalt zu locken.

Die Schlacht von Kadesch endete auch fast mit der größten Katastrophe eines ägyptischen Heeres. Durch eine List konnte Muwatalli Ramses' Heer zerstreuen und den größten Teil davon vernichten. Doch Ramses stellte sich ihm allein entgegen. Einer der größten Heldenmythen der Literaturgeschichte war geboren. Ramses ließ in den Jahren darauf seinen angeblich so großen persönlichen Sieg in Stein meißeln, um der Nachwelt zu verkünden, er allein habe die Hethiter vernichtend geschlagen.

Ich sagte ja schon am Anfang der Sendung, daß derartige Inschriften eine fiktive Wirklichkeit setzen sollten. Lange Zeit glaubten die Ägyptologen an den Wahrheitsgehalt dieser Siegesmeldung, bis sie auf die archäologischen Spuren der Hauptstadt des Hethiterreiches stießen. Die in Tontafeln gebrannten Archive der Hethiter sprachen eine andere Sprache. Offensichtlich konnte Ramses gerade eben noch die Niederlage verhindern, aber ein Sieg war es sicher auch nicht.

Einige Jahre später schlossen beide Seiten einen lange andauernden Frieden. Der erhaltene Friedensvertrag ist das erste uns bekannte Dokument dieser Art. Es sprachen nicht Sieger und Besiegte miteinander, sondern Gleichrangige. Von den Untertanen, die bis zum Friedensschluß für die Heldentaten ihrer Herrscher bluten mußten, erfahren wir darin natürlich nichts. Außer vielleicht, unter welchen Unmständen Asylsuchende ausgeliefert werden sollten.

Auch Christian Jacq stellt die Person des Pharao in den Vordergrund. Es ist eine Geschichte aus der ägyptischen herrschenden Klasse, ein Ränkespiel, wie wir es aus Romanen und Fernsehserien von den Reichen und Mächtigen zur Genüge kennen. Zwar hätte Christian Jacq als Ägyptologe die einmalige Gelegenheit gehabt, das Alltagsleben der alten Ägypterinnen und Ägypter mit einfließen zu lassen, aber es scheint so, daß sich hier das Vorgehen der Ägyptologen und Archäologen rächt.

Ausgegraben werden die großen Monumente der Macht, das Alltagsleben jedoch verschwindet fast spurlos. Ausgegraben werden Pyramiden und Tempel, aber die leichter vergänglichen Siedlungen der einfachen Leute bleiben im Sand der Wüste verborgen.

Der soeben erschienene dritte Band des Romanzyklus von Christian Jacq heißt Ramses - Die Schlacht von Kadesch. Er ist im Wunderlich Verlag erschienen und kostet 42 Mark.

 

Schluß

Jingle Alltag und Geschichte

Ägypten – Land der Pharaonen. Es scheint so, als würde sich das Forschungsinteresse darauf beschränken, die Hinterlassenschaften der herrschenden Klasse wieder ans Tageslicht zu fördern. Mag sein, daß auch hier inzwischen ein Umdenkprozeß in Gang gekommen ist. Daß die steinernen Monumente der Macht eben nur die Geschichte der Reichen und Mächtigen erzählen, aber nicht die Geschichte des einfachen Volkes.

Aber in Ausstellungen, Sachbüchern und Romanen sind es doch wieder nur die Herrschenden, die unter sich bleiben. Wessen Geschichte wird uns da erzählt? Und wozu? Gibt es hier nicht Parallelen zu den Mythen, die uns heute über unsere eigene Gesellschaft aufgetischt werden? Erzählen uns die soap operas im Fernsehen das wirkliche Leben?

Über wen berichten die Nachrichten? Wessen Sorgen werden erhört? Die der Unternehmer oder die der immer mehr werdenden Armen? Für wen sind die in den Medien vorzufindenen Inszenierungen gedacht und welches Wirtschafts- und Lebensmodell wird hier propagiert? Sind wir soweit entfernt von der fiktiven Wirklichkeit der Lobeshymnen auf äggyptische Pharaonen in den Denkmälern am Nil?

Es gibt in der Tat einen Zusammenhang zwischen Kunst und Herrschaft, einen Zusammenhang zwischen der Macht der Medien und der Macht der Reichen und Besitzenden. Die Pharaonen hatten ihre religiöse Ideologie, vielleicht glaubten sie auch selbst daran. Die heutige Ideologie ist in Zeitungen nachzulesen, in Romanen vorzufinden, im Fernsehen anzuschauen. Das soll unsere Realität sein; und wenn sie es nicht ist, so sollen wir sie doch als unser Modell anerkennen.

Von der Gruppe Fehlfarben stammt der Satz: "Ich kenne das Leben, ich bin im Kino gewesen." Meine Frage ist, ob wir das Leben im alten Ägypten darüber kennen, was uns die Monumente der Macht erzählen. Es verabschiedet sich Walter Kuhl.

 

ANMERKUNGEN

 

Mittels eines Klicks auf die Nummer der jeweiligen Anmerkung geht es zur Textpassage zurück, von der aus zu den Anmerkungen verlinkt wurde.

 

»» [1]   Kurt Mendelssohn : Das Rätsel der Pyramiden, englisches Original und deutsche Hardcover-Ausgabe 1974, deutsche Taschenbuch-Ausgabe 1976.

»» [2]   Mendelssohn Seite 131.

»» [3]   Das entspricht nicht den Tatsachen. Siehe hierzu die Wikipedia.

 


 

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