Automobilausstellung Wilhelminenstraße.
Grüne Welle: Automobilausstellung in der Fußgängerzone.

Kapital – Verbrechen

Grüne Welle für Alkohol am Steuer

Sendemanuskript

 

Sendung der Redaktion Alltag und Geschichte

Radio: Radio Darmstadt

Redaktion und Moderation: Walter Kuhl

Ausstrahlung am:

Montag, 22. Februar 1999, 17.00 bis 17.55 Uhr

Wiederholt:

Dienstag, 23. Februar 1999, 08.00 bis 08.55 Uhr
Dienstag, 23. Februar 1999, 14.00 bis 14.55 Uhr

Zusammenfassung:

Thema der Sendung war Alkohol am Steuer und eine Darmstadt-interne Auseinandersetzung über die grüne Welle im Straßenverkehr. Ein ausführliches Sendemanuskript ist nicht vorhanden.

 


 

Inhaltsangabe

Hintergrund zur Sendung war die Vorlage der Verkehrsstatistik des Polizeipräsidiums Darmstadt für das Jahr 1998 sowie der Landesaktionstag der hessischen Polizei zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Alkoholeinfluß liegt seit 1988 gleichbleibend bei etwa 5%, bei einer zeitlichen Konzentration in den Nachtstunden und am Wochenende. Allerdings liegt Fahrerinnen- und Fahrerflucht bei etwa einem Drittel aller Verkehrsunfälle, so daß die tatsächliche Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinwirkung wesentlich höher liegen dürfte.

Zu Gast im Studio waren die jugendliche Sängerin Rebekka M. [1] und ihr Produzent Jens Böhlitz. Die Sängerin verarbeitet in ihrem Lied "Can you hear me?" die Folgen eines tödlichen Verkehrsunfalls unter Alkoholeinfluß.

Im zweiten Themenschwerpunkt ging es um eine immer wieder auftauchende Diskussion um eine "grüne Welle" in Darmstadt. Insbesondere Darmstadts CDU macht sich hier zum Vorreiter einer den Individualverkehr bevorzugenden Ampelregelung. Ich nahm am Rande einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung die Gelegenheit wahr, die Stadtverordnete Irmgard Klaff-Isselmann zum Vorstoß der CDU genauer zu befragen. (2008 ist sie Stadträtin und stellvertretende Kreisvorsitzende.) Trotz schwerer Erkältung stand sie mir auch noch am späten Abend geduldig Rede und Antwort, wofür ich mich hier noch einmal ausdrücklich bedanken möchte. Meine letzte Frage muß sie jedoch verblüfft haben – die Frage danach, ob sie bei der grünen Welle auch an die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer gedacht habe, die bei einer Auto-Vorrangschaltung regelmäßig auf eine rote Ampel treffen.

Eine Verschriftlichung der Sendung wie des Interviews existieren leider nicht.

 

ANMERKUNGEN

 

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»» [1]   Da ich ihren Namen fast zehn Jahre später über die Suchmaschine mit den vielen bunten Kugeln nicht finden konnte, ziehe ich es vor, den Namen zu anonymisieren. Es soll tatsächlich Menschen geben, die es geschafft haben, der Datenkrake zu entgehen. Und das darf ruhig so bleiben.

 


 

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